- Tini zabutykh predkiv
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Filmdaten Deutscher Titel: Feuerpferde Originaltitel: Тіні забутих предків Produktionsland: Sowjetunion Erscheinungsjahr: 1964 Länge: 95 Minuten Originalsprache: Ukrainisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Sergei Paradschanow Drehbuch: Sergei Paradschanow
Iwan TschendejMusik: Miroslaw Skorik Kamera: Juri Iljenko
Viktor BestajewSchnitt: M. Ponomarenko Besetzung - Larissa Kadotschnikowa: Maritschka
- Iwan Mikolaitschuk: Iwan
- Nikolai Grinko: Watag
- Spartak Bagaschwili: Jurko
- Tatjana Bestajewa: Palagna
Feuerpferde (ukrainisch Тіні забутих предків, russisch Тени забытых предков) ist ein sowjetischer Film aus dem Jahr 1964 vom armenischen Regisseur Sergei Paradschanow, basierend auf einem Roman von Mychailo Kozjubynsky. Dieser Film ist Paradschanows erster großer Film, der ihm internationale Anerkennung für seine visuelle Intensität brachte. Da er als einer der ersten poetischen Filme in der Sowjetunion gegen den gesetzlich vorgeschriebenen sozialistischen Realismus verstieß, wurde Paradschanow trotz offizieller Belobigung mehrjährig inhaftiert und der Film aus den Kinos verbannt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
In einem kleinen Dorf der Huzulen in den Karpaten verliebt sich der junge Iwan, trotz der bitteren Feindschaft der Familien, in Maritschka, die Tochter des Mannes, der seinen Vater ermordete. Um Maritschka heiraten zu können, verlässt Iwan das Dorf, um Arbeit zu suchen, mit der er seinen Haushalt finanzieren möchte. Während seiner Abwesenheit ertrinkt Maritschka jedoch in einem Fluss. Der verzweifelte Iwan arbeitet trotzdem weiter, bis er während seiner Arbeit Palagna kennen lernt. Sie heiraten nach Tradition der Huzulen, aber die Ehe scheitert schnell, da Iwan immer noch von den Erinnerungen an Maritschka besessen ist. Als der emotional distanzierte Iwan nun auch noch in Halluzinationen verfällt, versucht Palagna, die sich Kinder wünscht, mit Zauberei Iwans Aufmerksamkeit zurückzugewinnen. Palagna gerät allerdings selber unter den Einfluss des Zauberers. Als Iwan in einer Trinkhalle sieht, wie der Zauberer Palagna umarmt, verfällt er in Rage und greift den Zauberer mit einer Axt an. Der Zauberer zieht daraufhin seine eigene Axt und verletzt Iwan, der daraufhin in einen nahe gelegenen Wald flieht. Im Wald halluziniert Iwan erneut und sieht Maritschkas Geist zwischen den Bäumen und in den Wasserspiegelungen. Als Maritschkas Geist ihm die Hand reicht, stößt Iwan einen Schrei aus und stirbt. Der Film endet mit einer traditionellen Beerdigung Iwans.
Kritiken
„Eine das Romeo-und-Julia-Motiv abwandelnde alte Legende der Huzulen wird mit der reichen und fremdartigen Folklore dieses Hirtenvolkes aus den Karpaten verwoben. Die in Farbkaskaden schwelgende Kamera läßt eine urtümliche mystische Vergangenheit in all ihrer wilden Schönheit aufleben.“
Auszeichnungen
Feuerpferde wurde 1965 mit dem Großen Preis des Festival Internacional de Cine de Mar del Plata, des Filmfestival Roms und dem Preis der British Academy of Film and Television Arts ausgezeichnet.
Weblinks
- Feuerpferde in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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