- Tomas Bunk
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Tomas Maria „Tom“ Bunk (* 17. Dezember 1945 in Split, Kroatien) ist ein Comiczeichner, Maler und Illustrator.
Leben
Bunk ist der Sohn des Malers und Bühnenbildners Rudolf G. Bunk und seiner Frau Marianne geb. Horl. Er studierte Bühnenbild und Bildende Kunst in Hamburg. 1973 zog er nach Berlin, heiratete und fing an, komische Sujets in Öl zu malen. Nach drei erfolgreichen Ausstellungen wandte er sich dem Comiczeichnen zu und war ab 1976 Teil der deutschen Underground Comix-Szene. In Deutschland zeichnete er für Carlsen, Ravensburger, Volksverlag/Linden und den Semmel Verlach.
Seine Cartoons und Comics, die vom Stil her an Robert Crumb, Gilbert Shelton und Gerhard Seyfried erinnern, erschienen in der Satirezeitschrift Pardon, in anderen Comicheften (z. B. Rad ab!) und Anthologien. 1983 zog er nach New York und begann, für die Zeitschrift RAW zu zeichnen, die von Francoise Mouly und Art Spiegelman herausgegeben wurde. 1993 wurde er Zeichner für MAD. Auch fertigt er Titelbilder und Illustrationen für Kinder- und Schulbücher.
Er malt weiter komische und surreale Ölbilder. Er selbst sagt: "Ich will mit meinen Bildern Geschichten erzählen. Sie sollen eine innere Wahrhaftigkeit besitzen, die der Betrachter für sich selbst herausfinden muss. Dazu benutze ich Symbole und deren Anordnung. Ich bevorzuge Alltagsgegenstände, die eine metaphysische Bedeutung in sich tragen. Wenn ich male, versuche ich, die Balance zwischen Intellekt, Intuition und komischen Ansatz zu halten. So mache ich die Bilder für mich interessant und lebendig. Und so sollen sie auch auf den Betrachter wirken: ein anregendes und unterhaltsames Puzzle."
Werke
- U-Comix Sonderband 27 (1980) Volksverlag ISBN 3-88631-017-5
- Quantoons (2006) NSTApress (mit Arthur Eisenkraft und Larry D. Kirkpatrik) ISBN 0-87355-265-2
- 16. bis 27. Juni 2008 Urlaubsvertretung für Strizz bei der F.A.Z.
Weblinks
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