- Tomáš Rosický
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Tomáš Rosický Spielerinformationen Geburtstag 4. Oktober 1980 Geburtsort Prag, Tschechoslowakei Größe 180 cm Position Mittelfeld Vereine in der Jugend 1986–1988
1988–1998ČKD Kompresory Prag
Sparta PragVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1998–1999
1998–2001
2001–2006
2006–Sparta Prag B
Sparta Prag
Borussia Dortmund
FC Arsenal19 (1)
41 (8)
149 (19)
91 (12)Nationalmannschaft2 1995
1995–1996
1997–1998
1998–1999
1999
2000–Tschechien U-15
Tschechien U-16
Tschechien U-17
Tschechien U-18
Tschechien U-21
Tschechien10 (0)
12 (5)
16 (6)
9 (3)
2 (0)
81 (20)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 14. August 2011
2 Stand: 14. August 2011Tomáš Rosický [ˈtɔmaːʃ ˈrɔsitskiː] (* 4. Oktober 1980 in Prag) ist ein tschechischer Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Verein
Tomáš Rosický begann seine Laufbahn bei ČKD Kompresory Prag, wechselte aber schon als achtjähriger Junge zum Spitzenklub Sparta Prag. Dort wurde er schon früh zum Erstliga-Spieler, gewann dreimal die tschechische Meisterschaft und debütierte auch in der Nationalmannschaft. Seinen Spitznamen „Schnitzel“ bekam er, als ihm bei der Ankunft in Dortmund ein Journalist zurief „Junge, iss doch mal ein Schnitzel!“.
Ab der Winterpause der Saison 2000/01 spielte Rosický für Borussia Dortmund. In seiner ersten „ganzen“ Saison wurde Tomáš Rosický Deutscher Meister und zog ins UEFA-Pokal-Finale ein, wo er mit der Borussia jedoch gegen Feyenoord Rotterdam 2:3 unterlag.
Rosický gilt als Mittelfeldspieler von internationaler Klasse und wurde daher von vielen Topklubs wie Atletico Madrid umworben. Er ist ein sehr schneller, technisch ballsicherer Spieler und außerdem ein hervorragender Freistoßschütze. In der Saison 04/05 konnte er nicht an die Form der letzten Jahre anknüpfen, da er mit Verletzungen zu kämpfen hatte und sein Verein sportlich und finanziell in eine Krise gestürzt war. Erst ein Jahr später erbrachte er wieder die gewohnte Leistung.
Aufgrund der finanziellen Situation beim BVB gab es immer wieder Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied Rosickýs. Der FC Chelsea wollte Rosický angeblich verpflichten, doch der BVB soll eine Offerte im Wert von 30 Millionen Euro abgelehnt haben [1].
Am 23. Mai 2006 wurde von Borussia Dortmund der Wechsel Rosickýs zum englischen Topklub und Champions League-Finalisten FC Arsenal bekanntgegeben. Über die Ablösesumme wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart.
In der Saison 2006/07 kam Rosický bei Arsenal auf 37 Einsätze, davon 26 in der Liga. Zumeist wurde er im linken Mittelfeld eingesetzt. Dabei erzielte er sechs Treffer, drei in der Liga und zwei im Pokal. Sein Champions-League-Tor, das er im Auswärtsspiel in Hamburg erzielt hatte, wurde in der Champions League zum Tor der Saison gewählt.
In der folgenden Saison bestritt Rosický 24 Spiele, 18 davon in der Liga. Neben 6 Treffern in der Liga erzielte er auch ein Tor in der Champions League. Nach einer Verletzung Ende Januar 2008 verpasste Rosický die restliche Spielzeit und ebenso die Europameisterschaft. In der Saison 2008/09 wurde mehrfach sein Comeback angekündigt, jedoch immer wieder verschoben. Nach einer zweijährigen Verletzungspause ist Rosicky wieder fit und spielt regelmäßig für den FC Arsenal. In seinem ersten Spiel nach seiner langen Verletzung erzielte er das 2:4-Tor gegen Manchester City.
Nationalteam
Sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte Rosický am 23. Februar 2000 in einem Spiel gegen Irland. Im gleichen Jahr bestritt er auch zwei Einsätze bei der Europameisterschaft in Belgien und Holland. Sein erstes großes internationales Turnier als Stammspieler war die Europameisterschaft 2004 in Portugal, bei der seine Mannschaft das Halbfinale erreichte.
Rosický nahm mit dem Nationalteam an der WM 2006 in Deutschland teil. Im ersten Gruppenspiel gegen die USA erzielte er zwei Tore.
Nachdem Pavel Nedvěd seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündet hatte, wurde Rosicky zum neuen Mannschaftskapitän ernannt.
An der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz konnte Rosický auf Grund einer Verletzung nicht teilnehmen.
Am 9. September 2009 gab Rosický sein Comeback in der A-Nationalmannschaft Tschechiens (7:0 gegen San Marino).
Erfolge und Auszeichnungen
Erfolge
- Tschechischer Meister 1998/1999 mit Sparta Prag
- Tschechischer Meister 1999/2000 mit Sparta Prag
- Deutscher Meister 2001/2002 mit Borussia Dortmund
- UEFA Cup Finalist 2002 mit Borussia Dortmund
Auszeichnungen
- Tschechiens "Fußballer des Jahres" 2001, 2002 und 2006
Einzelnachweis
Weblinks
Commons: Tomáš Rosický – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKader des FC Arsenal in der Saison 2011/121 Almunia | 2 Diaby | 3 Sagna | 4 Mertesacker | 5 Vermaelen | 6 Koscielny | 7 Rosický | 8 Arteta | 9 Park | 10 van Persie | 11 A. Santos | 13 Szczęsny | 14 Walcott | 15 Oxlade-Chamberlain | 16 Ramsey | 17 Song | 18 Squillaci | 19 Wilshere | 20 Djourou | 21 Fabiański | 23 Arshawin | 24 Mannone | 25 Jenkinson | 26 Frimpong | 27 Gervinho | 28 Gibbs | 29 Chamakh | 30 Benayoun | 31 Miyaichi
Trainer: Arsène Wenger
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