- UEMOA
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Die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (frz. Union économique et Monétaire Ouest Africaine, abgekürzt UEMOA) ist ein Zusammenschluss von acht hauptsächlich frankophonen westafrikanischen Staaten. Ihre gemeinsame Währung ist der CFA-Franc BCEAO.
Inhaltsverzeichnis
Mitglieder
Mitglied Beitritt Benin 1994 Burkina Faso 1994 Elfenbeinküste 1994 Guinea-Bissau 1997 Mali 1994 Niger 1994 Senegal 1994 Togo 1994 Organisation
Die Zentralbank der UEMOA ist die Banque Centrale des États de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO) mit Sitz in Dakar. Weitere Institutionen sind das 1998 eingesetzte Interparlamentarische Komitee, ein Gerichtshof und eine gemeinsame Wertpapierbörse in Abidjan (Elfenbeinküste). Seit 2000 entstand ferner ein integrierter regionaler Markt, der allerdings den einzelnen Mitgliedsländern unterschiedlich stark nutzt.
Die wirtschaftliche Integration ist auch noch recht schwach, der Binnenmarkt hat nur einen Anteil von rund 11% am gesamten Außenhandel. Insbesondere die Abhängigkeit von Europa (etwa 60% der Ein- und Ausfuhren der UEMOA) ist groß, mit entsprechender Empfindlichkeit der Wirtschaft auf externe Schocks, v.a. an den Rohstoffmärkten. Auch innerhalb der Union gibt es große Differenzen in den wirtschaftlichen Strukturen und den Einkommensniveaus, besonders zwischen wohlhabenderen Ländern an der Küste und denen in der Sahelzone.
Die Länder der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion sind auch Teil der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS. Eine weitere Währungsunion ist die Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft.
Weblinks
Literatur
- Hofmeier, Rolf / Mehler, Andreas (Hrsg.): Kleines Afrika-Lexikon. Bonn 2005, über BpBildung zu beziehen
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