- UKW-Sender
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Ein Ultrakurzwellensender ist eine Sendeanlage für die Erzeugung von Schwingungen im UKW-Bereich mit einer Trägerfrequenz im Bereich von 30 bis 300 MHz.
1925 fand zwischen Jena und Kahla die erste UKW-Übertragung der Welt durch Prof. Abraham Esau statt.
Zur Ausstrahlung von UKW-Rundfunk wird Frequenzmodulation verwendet. Die im europäischen UKW-Rundfunk verwendete Emphasis (Höhenanhebung) beim Senden hat eine Zeitkonstante von 50 µs woraus sich eine Grenzfrequenz von 3,2 kHz ergibt. In den USA hat „FM radio“ dagegen eine Zeitkonstante von 75 µs.
Als Sendeantennen kommen bei mobilen Anlagen vertikal, und bei stationären Anlagen meist horizontal polarisierte Antennen zum Einsatz. Diese können als Dipol, Kreuzdipol, Schlitzstrahler, Schmetterlingsantenne oder Dipolfeld ausgeführt sein.
Seit 2006 ist in Deutschland auch der Betrieb von UKW-Sendern mit kurzer Reichweite von einigen Metern (bis zu 50 nW ERP) durch Privatpersonen erlaubt, z. B. zur Übertragung von Signalen eines MP3-Players zum Autoradio.
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