Ulla Haselstein

Ulla Haselstein ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin.

Ulla Haselstein studierte Anglistik, Germanistik, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Konstanz und Bristol (UK) sowie an der Freien Universität Berlin. Im Juli 1988 promovierte sie mit „summa cum laude“ an der Universität Konstanz zum Thema „Entziffernde Hermeneutik. Studien zum Begriff der Lektüre in der psychoanalytischen Theorie des Unbewussten“ und erhielt dafür den Dissertationspreis der Stadt Konstanz. 1996 folgte die Habilitation an der Freien Universität mit der Habilitationsschrift „Poetik der Gabe. Kulturberührung im literarischen Text“. Ulla Haselstein war unter anderem von 1996 bis 2004 Ordinaria für Nordamerikanische Literaturgeschichte Ludwig-Maximilians-Universität München und ist seit 2004 C4-Professorin für Literatur Nordamerikas am John-F.-Kennedy-Institut. Seit 2006 ist sie Direktorin der Graduate School of North American Studies an der Freien Universität Berlin – gefördert durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.

Publikationen

• Entziffernde Hermeneutik. Studien zum Begriff der Lektuere in der psychoanalytischen Theorie des Unbewußten (München: Fink - ISBN 3770527259 1991).
• Die Gabe der Zivilisation: Kultureller Austausch und literarische Textpraxis in Amerika, 1682-1861 (München: Fink - ISBN 3770535189 2000).
• Iconographies of Power: The Politics and Poetics of Visual Representation (Heidelberg: Winter - ISBN 3825315339 mit Berndt Ostendorf, und Peter Schneck, 2003)

Normdaten: PND: 112467431 (PICA) | LCCN: n93029572 | VIAF: 5241669 | WorldCat | WP-Personeninfo