Ulrich Steinfurth

Ulrich Steinfurth
Uli Stein 2007

Uli Stein (* 26. Dezember 1946 in Hannover, eigentlich Ulrich Steinfurth) ist ein deutscher Cartoonist.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Uli Stein wurde als Sohn eines Beamten und einer Hausfrau geboren. Nach Absolvierung des damals zweijährigen Wehrdienstes zog er nach Westberlin und studierte an der Freien Universität Berlin Deutsch, Erdkunde und Biologie auf Lehramt. Während seines Studiums arbeitete er als freier Fotograf und Texter für Zeitungen. Kurz vor dem Examen brach er jedoch sein Studium mit dem Ziel ab, auch hauptberuflich Journalist zu werden. Er arbeitete daraufhin als Journalist, unter anderem sechs Jahre für den Saarländischen Rundfunk, bis er sich ganz auf das Zeichnen konzentrierte. Er wohnt in der Wedemark bei Hannover.

Comics und Bücher

Der Künstler stellt häufig Alltagssituationen mit gezeichnete Tierfiguren, wie Mäusen, Katzen, Hunden, Pinguine und Schweinen, verfremdet nach. Mehr als 90 Millionen Cartoon-Postkarten und über 10 Millionen Bücher, in denen die Cartoons gesammelt oder thematisch neu geschaffen zusammengestellt erscheinen, wurden verkauft. Auf der Basis seiner Zeichnungen sind bis heute mehr als 1500 Lizenzartikel entstanden. Seine Bücher sind in Italien, Frankreich, Finnland, Korea, den USA, den Niederlanden und China erhältlich.

Uli Stein wird von der Agentur Catprint Media GmbH vertreten, seine Bücher erscheinen seit 1983 im Oldenburger Lappan Verlag. Seit 1998 arbeitet der Cartoonist, der zwischen Niedersachsen und einem Studio in Florida pendelt, wöchentlich für die Fernsehzeitung TV Hören und Sehen.

Im Bundestagswahlkampf 2005 gingen zahlreiche Cartoons durch das Internet, welche die Arbeit der damaligen Regierungsparteien SPD und Bündnis 90/ Die Grünen zum Thema hatten.

2005 erschienen in der Schweiz Sonderbriefmarken zu Ehren Uli Steins mit Motiven der berühmten „Stein-Maus“. Die Schweizer Post bezog sich dabei darauf, dass einige der ersten Cartoons Steins Mitte der 1970er Jahre in einem Schweizer Musikmagazin erschienen.

Weblinks

Quellen

  • Uli Stein: Mein Tagebuch. Lappan Verlag GmbH, Oldenburg 2006, ISBN 3-8303-3136-3.



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