- Ulrich Tarlatt
-
Ulrich Tarlatt (* 1952 in Wansleben am See) ist ein deutscher Maler, Zeichner, Bildhauer und Grafiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Ausbildung
Vor seinem künstlerischen Werdegang machte er 1970 das Abitur. Von 1970 bis 1974 folgte ein Studium der Elektrotechnik an der TH Ilmenau und eine Anstellung von 1975 bis 1980 in der chemischen Industrie. 1975 entstanden die ersten künstlerische Arbeiten. Es folgte ein Abendstudium der Malerei und Grafik in Halle (Saale).
Seit 1981 arbeitet Tarlatt als freier Künstler. 1987 gründete er die Edition Augenweide zusammen mit dem Schriftsteller Jörg Kowalski. Im selben Jahr begann die Buchproduktion der Edition - Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Künstlern und Literaten. In wechselnden Phasen entstehen Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken, Bücher, Skulpturen, Installationen und Objekte.
Seit 1989 gibt er in der Edition Augenweide den Almanach COMMON SENSE heraus. Dieser Almanach führt Künstler und Literaten des In- und Auslandes zusammen.
Tarlatt lebt und arbeitet in Bernburg/Saale.
Preise, Stipendien und Auszeichnungen (Auswahl)
- 1992/93 Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris
- 1994 Teilnahme am Progetto Civitella d'Agliano 94 - Italienstipendium
- 1995 Gastaufenthalt und Stipendium der Cranachstiftung Wittenberg
- 1996/97 New York - Stipendium der Stiftung Kulturfond
- 1998 Grafikpreis der Editionen, Hannover
- 2000 Stipendium Schloß Wiepersdorf
- 2002 Progetto Cortona/Toscana – L’ARTE A PASSO D’UOMO
Werke
Ulrich Tarlatts Arbeiten befinden sich sowohl in privaten als auch in öffentlichen Sammlungen und Ausstellungsorten in Europa und Übersee. Dazu gehören unter zahlreichen anderen:
- Deutsche Bibliothek, Frankfurt am Main
- Museum für Buch und Schriftkunst, Leipzig
- Sächsische Landesbibliothek, Dresden
- Stadt- und Universitätsbibliothek, Frankfurt am Main
- Bayerische Staatsbibliothek, München
- Bibliothèque National, Paris
- Musée National d'Art Moderne Centre Pompidou, Paris
- Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel
- Getty Museum, Malibu
- Victoria and Albert Museum, London
- Museum of Contemporary Art, Sao Paulo
- Kupferstichkabinett, Dresden
- Museum of Modern Art, New York
- Klingspor-Museum, Offenbach
Literatur
- Erik Stephan (Hrsg.): „Ulrich Tarlatt. hortus animae“, Museum Schloß Burgk 1996 (mit einem Werkverzeichnis der Künstlerbücher und Buchobjekte)
- Norbert Michels(Hrsg.): „Ulrich Tarlatt Quintessenz“, Anhaltische Gemäldegalerie Dessau 2003
Weblinks
Kategorien:- Deutscher Maler
- Geboren 1952
- Mann
Wikimedia Foundation.