- Ulrich Woelk
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Ulrich Woelk (* 18. August 1960 in Beuel bei Bonn) ist ein deutscher Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ulrich Woelk, dessen Vater Diplom-Chemiker war, wuchs in Porz bei Köln auf. Nachdem er 1979 sein Abitur abgelegt hatte, begann er an der Eberhard Karls Universität Tübingen ein Studium der Physik, das er 1987 mit einer Diplomarbeit über ein Thema aus dem Gebiet der Chaostheorie abschloss. 1991 promovierte er an der Technischen Universität in Berlin. Bis 1994 war er am Institut für Astronomie und Astrophysik dieser Universität als Astrophysiker mit dem Spezialgebiet Doppelsterne tätig.
Seit 1995 lebt Woelk als freier Schriftsteller in Berlin. Er erhielt 1990 den Aspekte-Literaturpreis, 1992 ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds, 1999 ein Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung und 2005 den Thomas-Valentin-Literaturpreis der Stadt Lipstadt. In seinem neuesten Werk führt er die Lebensgeschichte der Romanfigur seines Debütwerkes, Frank Zweig, der ebenfalls wie sein Schöpfer von Beruf Physiker ist, fort.
Werke
Belletristik
- Freigang, Frankfurt am Main 1990
- Tod, Liebe, Verklärung, Frankfurt am Main 1992
- Rückspiel, Frankfurt am Main 1993
- Literatur und Physik, Stuttgart 1994
- Amerikanische Reise, Frankfurt am Main 1996
- Liebespaare, Hamburg 2001
- Die letzte Vorstellung, Hamburg 2002
- Die Einsamkeit des Astronomen, Hamburg 2005
- Schrödingers Schlafzimmer, München 2006
- Joana Mandelbrot und ich, München 2008
Drama
- In der Nähe der großen Stadt, UA: Theater Kanton Zürich, 2011
Fachliteratur
- Zyklotronstrahlung in teilchengeheizten Atmosphären magnetischer Weißer Zwerge, Berlin 1991
Weblinks
- Literatur von und über Ulrich Woelk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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