Unteralba

Unteralba
Unteralba
Gemeinde Dermbach
Wappen von Unteralba
Koordinaten: 50° 44′ N, 10° 7′ O50.72638888888910.110277777778370Koordinaten: 50° 43′ 35″ N, 10° 6′ 37″ O
Höhe: 370–390 m ü. NN
Einwohner: 800
Eingemeindung: 1. Jan. 1974
Postleitzahl: 36466
Vorwahl: 036964
Karte

Lage von Unteralba in Dermbach

Unteralba ist ein Ortsteil der Gemeinde Dermbach im Wartburgkreis in Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Lage, Allgemeines

Unteralba liegt im südwestlichen Teil des Wartburgkreises auf etwa 380 m ü.NN. Der Ort liegt am Fuße des 714 m hohen Baiers und hat 860 Einwohner. Ober- und Unteralba liegen an einer alten Nord-Süd-Verbindung die vom Wiesenthaler Pass kommend, zum Emberg emporstrebt und dann weiter in Richtung Geisa führt.

Im Gegensatz zu Oberalba, das direkt unterhalb der Quelle der Alba angesiedelt ist, liegt Unteralba etwa 1,5 km weiter bachabwärts, woraus sich auch der Name („an der unteren Alba“) ableiten lässt. Die Alba, im Mittelalter noch als „Albaha“ bezeichnet, mündet dann nach weiteren 3,5 km in der Felda.

Geschichte

Ortswappen

Der Ort wurde 1183 erstmals urkundlich als „Albaha“ erwähnt, 1325 sind die beiden Orte „Alba und Alba“ historisch bezeugt. Im Jahre 1708 wurde die evangelischen Kirche zu Unteralba geweiht. Sie ist ein schlichter Steinbau im Stil des Barock. Das Portal an der Westseite bildet den fast einzigen Schmuck.

Kirmes

Im Dorf gibt es mehrere Vereine, die das kulturelle Leben des Ortes wesentlich mitgestalten. Im Landhotel „Zum Baier“ findet einmal im Jahr, meist Mitte Oktober, die Kirmes statt, die wohl der kulturelle Höhepunkt jedes Jahres ist. Die Kirmes wird zum Gedenken an die Weihung der Kirche gefeiert.

Literatur

  • Adalbert Schröter: Land an der Straße. Die Geschichte der katholischen Pfarreien in der thüringischen Rhön. St.Benno Verlag, Leipzig 1989, ISBN 3-7462-0430-5, S. 77-80.
  • Bruno Kühn: Die Geschichte des Amtsbezirks Dermbach. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Alterthumskunde. Band 1, Friedrich Frommann Verlag, Jena 1854, S. 249-296.

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