Untersulzbachtal

Untersulzbachtal
Untersulzbach
Untersulzbach oberhalb der Fälle, Blick in Salzachtal

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Pinzgau, Salzburg; Venedigergruppe, Hohe Tauern
Flusssystem SalzachVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Salzach → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Untersulzbachkees (vom Großvenediger 3.666 m ü. A.)
47° 9′ 9″ N, 12° 19′ 34″ O47.152512.3261111111112225
Quellhöhe Gletschermund bei 2.225 m ü. A. nach ÖK50Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNG_fehlt
Mündungshöhe 846 m ü. A.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 1.379 mVorlage:Infobox Fluss/LÄNGE_fehltVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Gemeinden Neukirchen am Großvenediger
Einwohner im Einzugsgebiet unbewohnt
Sonderschutzgebiet des Nationalpark Hohe Tauern, Untersulzbachfälle

Das Untersulzbachtal ist ein Seitental des Salzachtales im Pinzgau (Land Salzburg, Österreich). Es gehört zur Katastralgemeinde Sulzau (Gemeinde Neukirchen).

Es ist gänzlich unbewohnt, und von landschaftlich besonderer Schönheit.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Landschaft

Untersulzbachfall

Das Untersulzbachtal hat eine Länge von etwa 12 km. Es ist ein typisches, glazial geprägtes Trogtal mit relativ steilen, durch Steinschlagrinnen gekerbten Talflanken (Trogwände). Das Tal ist bewaldet und eng, ab der Stockeralpe (1.265 m ü. A.) wird es hochalpin, bedingt durch das Untersulzbachkees, dessen Gletscherzunge (2.073 m ü. A.) vom Großvenediger (3.666 m ü. A.) und Hoher Fürlegg (3.243 m ü. A.) herunterfließt. Das Tal ist fast weglos, wild und wird vom Kleinvenediger beherrscht.

Der Untersulzbach mündet zwischen Neukirchen am Großvenediger und Rosenthal in die Salzach, in deren breiten Talboden sich das Sulzbachtal übergangslos öffnet. Über der Talsperre auf 1.022 m ü. A. befindet sich die einst sehr berühmte Knappenwand, heute befindet sich hier ein Schaubergwerk (Kupferbergwerk).

Der (Unter-)Sulzbachfall ist ein Wasserfall im unteren Teil des Tales, welcher bereits aus dem weiten Salzachtal sichtbar ist. Über einen Wandersteig kommt man zu Aussichtspunkten nah an den Wasserfall heran.

Am Talschluss bildet das Zwischensulzbachtaltörl den Übergang zum Obersulzbachkees auf die Kürsingerhütte (hinterstes Obersulzbachtal), das Untersulzbachtaltörl am Viltragenkees unterhalb des Kleinvenediger Richtung Neuer Prager Hütte, über den Alpenhauptkamm ins Tauerntal (Felber Tauern).

Naturschutz: Sonderschutzgebiet Inneres Untersulzbachtal

Das Innere Untersulzbachtal[1] liegt im Nationalpark Hohe Tauern, und ist ein Sonderschutzgebiet nach § 22 Salzburger Nationalparkgesetz. Als solches wurde es schon 1996 bestimmt.[2]

Es erstreckt sich – die Ascham-Alm am Talschluss ausgenommen – vom Breitfuß und Oberen Wartfuß taleinwärts bis zu Fürlegg, Keeskogel und an das Untersulzbachtaltörl, und in der Höhenlage von etwa 1700 m bis auf 3244 m (Fürlegg). Es sind hier sämtliche Entwicklungsstadien der einzelnen Pflanzengesellschaften, von der subalpinen Nadelwaldstufe bis zur Nivalstufe in natürlicher Abfolge feststellbar.[3]

Geschichte

Wie auch vom Obersulzbachtal aus versuchte der Oberförster Paul Rohregger 1828 die Erstbesteigung des Großvenedigers durch das Untersulzbachtal, kam aber nur bis in die Venedigerscharte hinein.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sonderschutzgebiet 00003 Inneres Untersulzbachtal, Schutzgebietsinventar des Landes Salzburg
  2. Verordnung vom 1. Januar 1996
  3. Harald Kremser: Über unseren Nationalpark „Hohe Tauern" Land Salzburg. In: Haus der Natur (Hrsg.): Jb. Haus der Natur. 10, Salzburg 1987, 5. Sonderschutzgebiet „Untersulzbachtal", S. 202ff (pdf S. 2, pdf, biologiezentrum.at, abgerufen am 6. Juni 2010).

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