Uschi Janke

Uschi Janke

Uschi Janke (später Uschi von Puttkamer, später Uschi Geuenich; * 23. Mai 1924 in Berlin) ist eine ehemalige deutsche Tischtennisspielerin. Sie wurde dreimal Deutsche Meisterin im Doppel.

Inhaltsverzeichnis

Sportkarriere

Uschi Janke begann als 10-jährige beim Berliner Verein TSV Wittenau mit dem Tischtennissport, später schloss sie sich Grün-Weiß Berlin an.[1] 1942 nahm sie erstmals an einer deutschen Meisterschaft teil. Dabei belegte sie in Dresden im Damendoppel zusammen mit Erika Richter Platz 2. 1943 und 1944 gewann sie mit der gleichen Partnerin die Deutsche Meisterschaft im Damendoppel. Zum dritten Mal errang sie mit Erika Richter den Titel 1950, diesmal unter dem Namen von Puttkamer. Zwei Jahre später, 1952, reichte es nochmals zur Vizemeisterschaft, diesmal an der Seite von Anita Haacke. In diesem Turnier hatte sie auch im Einzel Erfolg: Sie verlor erst im Endspiel gegen Ilse Donath und wurde so deutsche Vizemeisterin.

1952 wurde sie in die deutsche Nationalmannschaft berufen und kam gegen Dänemark zum Einsatz. Weitere Einsätze in der Nationalmannschaft erfolgten nicht.

Zwischen 1948 gewann Janke / von Puttkamer mehrmals die Berliner Meisterschaft, mit Anita Haacke war sie im Doppel erfolgreich. Mitte der 1950er Jahre spielte sie für den Verein TTC Blau-Gold Berlin.[2]

Privat

Jankes erster Ehemann Waldemar von Puttkamer (* 21. Juni 1919 in Fürstenwalde/Spree; † Oktober 1948 in Oranienburg) starb nach dem Zweiten Weltkrieg in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Mit ihm hatte sie einen Sohn Jörg Jesco (* 6. August 1945 in Leipzig). Gegen Ende des Krieges wurde sie nach Leipzig evakuiert. Nach Berlin zurückgekehrt trat sie dem Verein BTTC Grün-Weiß bei. In den 1950er Jahren heiratete sie ihren zweiten Ehemann Heinrich Alfons „Heinz“ Geuenich (* 14. Oktober 1928 in Düren) und zog nach Hermsdorf.

Literatur

  • Ellinor von Puttkamer (Bearbeiterin): Geschichte des Geschlechts v. Puttkamer (= Deutsches Familienarchiv, Band 83–85). 2. Auflage, Degener, Neustadt an der Aisch 1984, ISBN 3-7686-5064-2, S. 320–321

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1948/16 S.1
  2. Zeitschrift DTS, 1955/15 S.3

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