Vauxhall Cresta

Vauxhall Cresta
Vauxhall Cresta / Viscount
Hersteller: Vauxhall
Produktionszeitraum: 10.1954–08.1972
Vorgänger: Vauxhall Velox EIP
Nachfolger: Vauxhall Ventora
Klasse: obere Mittelklasse
Cresta EIPC
Vauxhall Cresta E (1956)
Produktionszeitraum: 10.1954–10.1957
166.504 Stück
Karosserie: 4-türige Limousine
Motor: 2262 cm³ – R6 (ohv)
67,5 bhp (49,6 kW)
Getriebe: 3-Gang
Länge: 4382 mm
Breite: 1702 mm
Radstand: 2616 mm
Cresta PAD / PADY
Produktionszeitraum: 10.1957–10.1960
Karosserie: 4-türige Limousine
Motoren: 2262 cm³ – R6 (ohv)
82,5 bhp (60,7 kW)
with low c.r. 77,9 bhp (57,3 kW)
Länge: 4509 mm
Breite: 1740 mm
Radstand: 2667 mm
Spur: 1372 mm
Cresta PADX
Vauxhall Cresta PA (1962)
Produktionszeitraum: 10.1960–10.1962
Karosserie: 4-türige Limousine
Motoren: 2651 cm³ – R6 (ohv)
94,6 bhp (69,5 kW)
with low c.r. 87,9 bhp (64,6 kW)
Länge: 4515 mm
Breite: 1740 mm
Radstand: 2667 mm
Spur: 1372 mm
Cresta PB
Vauxhall Cresta PB (1966)
Produktionszeitraum: 10.1962–10.1965
Karosserie: 4-türige Limousine
5-türiger Kombi
Motoren: 2651 cm³ – R6 (ohv)
94,6 bhp (69,5 kW)
with low c.r. 87,9 bhp (64,6 kW)
3293 cm³ – R6 (ohv)
115 bhp (84,6 kW)
Länge: 4616 mm
Breite: 1797 mm
Radstand: 2731 mm
Spur: 1429 mm
Cresta/Cresta de Luxe PC
Vauxhall Cresta PC (1970)
Produktionszeitraum: 10.1965–08.1972
Karosserie: 4-türige Limousine
5-türiger Kombi
Motor: 3293 cm³ – R6 (ohv)
123 bhp (90,4 kW)
Getriebe: 3- oder 4-Gang
2- oder 3-Gang-Automatik
Länge: 4752 mm
Breite: 1773 mm
Radstand: 2731 mm
Viscount
Vauxhall Viscount (1972)
Produktionszeitraum: 06.1966–08.1972
Karosserie: 4-türige Limousine
Motor: 3293 cm³ – R6 (ohv)
123 bhp (90,4 kW)
Getriebe: 4-Gang
3-Gang-Automatik
Länge: 4752 mm
Breite: 1773 mm
Radstand: 2731 mm

Der Vauxhall Cresta wurde im Oktober 1954 als Luxusvariante des Vauxhall Velox eingeführt. 1957 wurde das Modell E durch den PA ersetzt, einem hochmodernen Wagen der späten 1950er-Jahre, der allerdings nicht ausreichend luxuriös war, dass diejenigen, die sich selbst zur Elite der britischen Gesellschaft zählten, ihn gefahren hätten. Rockstars konnten ihn fahren, Rechtsanwälte und Ärzte niemals. Die Ironie des Schicksals wollte es, dass Königin Elisabeth II. tatsächlich viele Jahre lang eine Kombiausführungen dieses Wagens nutzte.

Die Cresta-Modelle waren der E (1955–1957), der PA (1958–1962), der PB (1963–1965) und der PC (1966–1972). Der Viscount (1966–1972) war eine Luxusausführung des Cresta PC.

Inhaltsverzeichnis

Cresta EIPC

Der Vauxhall Velox EIP wurde 1951 eingeführt und 1954 überarbeitet. In diesem Zuge wurde im Oktober 1954 eine die de-Luxe-Version des Velox, der Cresta vorgestellt. Er hatte die gleiche 2262-cm³-Sechszylindermaschine mit der gleichen Leistungsentfaltung, war aber besser ausgestattet mit Lederpolsterung, Zweifarbenlackierung, Weißwandreifen, einer serienmäßigen Heizung und einer Uhr. Die E-Serie zählt neben den PA-Modellen inzwischen zu den begehrtesten und gesuchtesten Modellen der Marke Vauxhall.

Cresta PA

Der Cresta PA ist heute am bekanntesten. Er kopierte die US-amerikanische Mode der riesigen Heckflossen, Panoramascheiben und Weißwandreifen, allerdings im Vergleich zu den Cadillacs und Buicks dieser Zeit in europäischen Dimensionen. Er sieht in gewisser Weise dem Packard Caribbean von 1955 ähnlich.

Während der 1970er-Jahre wurden viele Cresta PA verändert und getunt; das Modell war bei Nostalgikern sehr beliebt. Viele der Autos wurden von „Teddy-Boys“ gefahren und als Teil der Rock-’n’-Roll-Kultur gesehen. Ein Cresta PA ist im 1981er Musikvideo „Ghost Town“ der Gruppe The Specials zu sehen. Die Band trägt in dem Video auch Kleidung im Stil der 1950er Jahre.

Heute gilt der Cresta PA als klassisch; die späteren Varianten sind vielleicht weniger beliebt, die Szene zeigt aber zunehmend Interesse. Don Lang war in den späten 1950er-Jahren ein bekannter Cresta-PA-Fahrer.

Cresta PB

Der Cresta PB war in ganz anderem Stil gehalten, vollkommen ohne Heckflossen, mit flacher Motorhaube und insgesamt konservativerem Styling. Er hatte anfangs den 2,6-Liter-Reihensechszylinder der späten PA-Modelle; im letzten Produktionsjahr bekam er dann eine 3,3-Liter-Maschine. Es gab immer noch ein Dreiganggetriebe mit Schalthebel an der Lenksäule, aber auf Wunsch auch einen Overdrive. Für die 3,3-Liter-Wagen konnte man auch ein Vierganggetriebe mit Mittelschaltung bestellen. Das Automatikgetriebe „Hydramatic“ gab es für beide Versionen. Der Wagen hatte auch einen Bremskraftverstärker, vorne mit Scheibenbremsen.

Cresta PC

Die letzte Version dieser Baureihe, der Cresta PC, war ein anderes Auto, größer und im Coke-Bottle-Design, wie es auch bei der 4-Zylinder FD-Serie des Vauxhall Victor zu sehen war. Er ähnelte sehr dem australischen Holden HR und hatte die 3,3-Liter-Maschine des Vorgängers während seiner gesamten 7-Jährigen Bauzeit. Die DeLuxe-Ausführung hatte Doppelscheinwerfer.

Viscount

Ausgestattet mit dem gleichen Motor und der gleichen Mechanik wie der PC war der Viscount die Super-Luxus-Ausführung dieses Wagens. Serienmäßig waren Servolenkung, elektrische Fensterheber, Liegesitze, Vinyldach und ein Armaturenbrett mit Walnußholzeinlage. Einige PC 3,3 hatten einen Doppelauspuff als Tuningmaßnahme. Ebenfalls serienmäßig war der Wagen mit einer Powerglide-Automatik ausgestattet, aber das Vierganggetriebe war auf Wunsch ohne Aufpreis erhältlich. Einige südafrikanische Modelle waren auf Wunsch mit einem Chrysler-V8-Motor ausgerüstet.

Weblinks

 Commons: Vauxhall Cresta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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