VfR Groß-Gerau

VfR Groß-Gerau
VfR Groß-Gerau
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Voller Name Verein für Rasenspiele Groß-Gerau 1916 e.V.
Gegründet 15. März 1916
Vereinsfarben grün-weiß
Stadion VfR Sportarena
Plätze 3.000
Homepage www.vfr-groß-gerau.de
Liga Fußball-Kreisoberliga Region Darmstadt
2008/09
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der VfR Groß-Gerau 1916 e.V. ist ein Fußballverein aus Groß-Gerau. Seine große Zeit hatte der Verein ab der Saison 1971/72, als der Aufstieg in die Oberliga Hessen (damals dritthöchste Fußball-Spielklasse in Deutschland) gelang. Bis zur Saison 1978/79 konnte diese Klasse gehalten werden.

Seine Heimspiele trägt der VfR Groß-Gerau in der VfR-Sportarena an der Geschwister-Scholl-Straße am Rande der Groß-Gerauer Innenstadt aus.

Geschichte

Mitten im Ersten Weltkrieg (15. März 1916) als SC Hassia gegründet, nahm der Club am 25. Januar 1925 den Namen SV an und vereinte sich zwölf Jahre später mit dem TV 1846 zur TSG. 1945 wurde daraus die Kultur- und Sportgemeinschaft, aus der vier Jahre später der VfR hervorging. Im selben Jahr konnte die heutige Spielstätte an der Geschwister-Scholl-Straße eingeweiht werden, die in den 1950er Jahren zumeist Viertligafussball sah.

1966 wurde die A-Jugend der Grün-Weißen hessischer Vizemeister. Die jugendliche Erfolgself um Torsteher Erich Maus schoss den VfR 1968/69 zunächst in die Bezirksklasse und marschierte dort überraschend in die Gruppenliga durch. 1970/71 noch knapp vom SV Wiesbaden am nächsten Durchmarsch (in die Hessenliga) gehindert, erreichte die vom Bornheimer Karl Sattler trainierte Elf schließlich in der Folgesaison Hessens „gut Stubb“.

Mit einer neuen 800-Plätze-Tribüne und dem ehemaligen Mainzer Regionalligaspieler Heinz Wassermann ging man in die erste Drittligasaison. Zur Rückrunde ergänzte Wolfgang Kaniber, zuvor Profi und erfolgreicher Torjäger beim VfL Osnabrück, bei Racing Straßburg und Opel Rüsselsheim, die Elf als Spielertrainer. Nach einem Entscheidungsspiel gegen den SV 09 Hofheim (3:0) hielt man zum Ende der ersten Saison die Klasse. In den Folgejahren wurde das Team nach und nach mit erfahrenen Spielern wie Volker Rapp, Rolf Hahl, Jochen Schmaltz, Rainer Lange (alle SV Darmstadt 98), Klaus Rieger (Wormatia Worms) oder Richard Engel (FSV Frankfurt) verstärkt bzw. auch um erfahrene Trainer ergänzt. Ab der Saison 74/75 hieß der Trainer Erich Gehbauer (zuvor 1. FSV Mainz 05 und FSV Frankfurt). Und auch ein ehemaliger Deutscher Meister (aus der 59'er Elf von Eintracht Frankfurt) war in Groß-Gerau als Trainer tätig: in der Saison 1976/77 übernahm Dieter Stinka das Ruder. Ihm folgte sein ehemaliger Weggefährte bei der Eintracht, Erich Bäumler. 1978/79 endete die Zugehörigkeit zur Hessenliga, der VfR musste zurück in die Landesliga, aus der er sich 1985 ebenfalls verabschiedete. Immerhin konnte in der Vorrunde der Saison 1982/83 Werner Lorant kurzzeitig als Trainer in Groß-Gerau noch Bundesligaflair versprühen, ehe er in seinem Hauptberuf als Spieler von Eintracht Frankfurt zum FC Schalke 04 wechselte und sein Amt beim VfR daher wieder aufgeben musste. 1997 folgte der Wiederaufstieg in die Landesliga, in der der Club drei weitere Spielzeiten zubringen konnte. Aktuell spielt die erste Mannschaft des VfR Groß-Gerau in der Fußballkreisoberliga (Region Darmstadt). In der Saison 10/11 wurde Alper Karaaytu als bester Mann der Saison 10/11 gekürt.

Trainer in den Hessenligaspielzeiten:

1972/73 Karl Sattler (Vorrunde) / Wolfgang Kaniber (Rückrunde); Abstiegs-Relegation
1973/74 Wolfgang Kaniber; 6. Platz
1974/75 Erich Gehbauer; 11. Platz
1975/76 Erich Gehbauer
1976/77 Dieter Stinka; 10. Platz
1977/78 Erich Bäumler (Vorrunde) / Wolfgang Kaniber (Rückrunde); 11. Platz
1978/79 Wolfgang Kaniber; Abstieg

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