- Baureihe 68
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ČSD-Baureihe 464.0
DRB 68Nummerierung: ČSD 464.001–076
DRB 68 001–021Anzahl: 76 Hersteller: Škoda, Plzeň
ČKD, PrahaBaujahr(e): 1933 Prototypen
1934–1938 SerienlokomotivenAusmusterung: bis 1980 Achsformel: 2'D2' h2t Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 15.300 mm Fester Radstand: 5.160 mm Gesamtradstand: 12.560 mm Kleinster bef. Halbmesser: 150 m Leermasse: 88,2 t Dienstmasse: 113,7 t / 115,2 t Reibungsmasse: 53,0 t / 57,7 t Radsatzfahrmasse: 14,5 t Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Indizierte Leistung: 1.240 kW Anfahrzugkraft: 96 kN Treibraddurchmesser: 1.625 mm Laufraddurchmesser: 880 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 720 mm Kesselüberdruck: 13 bar Anzahl der Heizrohre: 114 Heizrohrlänge: 5.250 mm Rostfläche: 4,378 m² Strahlungsheizfläche: 14,48 m² Rohrheizfläche: 176,8 m² Überhitzerfläche: 66,9 m² Verdampfungsheizfläche: 191,2 m² Wasservorrat: 13,25 m³ Brennstoffvorrat: 5,4 t Kohle Bremse: Westinghouse Steuerung: Heusinger Die ČSD-Baureihe 464.0 war eine Tenderlokomotivreihe der Tschechoslowakischen Staatsbahn (ČSD).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahre 1933 entstanden die drei ersten Vorserienmaschinen dieser Gebirgsschnellzuglokomotiven bei ČKD in Prag. Da sich die Lokomotiven bewährten, bestellten die ČSD insgesamt 76 Lokomotiven, welche außer von ČKD auch von Škoda in Pilsen geliefert wurden.
Während des Zweiten Weltkrieges bezeichnete die Deutsche Reichsbahn die Lokomotiven als Baureihe 68.
Im Jahre 1981 wurden die letzten Lokomotiven der Reihe 464.0 ausgemustert. Erhalten blieben die Lokomotiven 464.001 (Museumslokomotive der ŽSR), 464.008 (Museumslokomotive der ČD) und 464.053 (Eisenbahnmuseum Lužna u Rakovníka). Auch die 464.032 und 044 sind noch erhalten [1].
Technische Daten
Die Entwicklung griff auf bewährte Lokomotiven zurück. Kessel, Kuppelradsätze und Ausrüstung wurden von der ČSD-Baureihe 456.0 übernommen, die Zylinder waren schon in der ČSD-Baureihe 455.1 verwendet worden. Die Drehgestelle waren um 5 mm seitenverschiebbar, der Treibradsatz und der dritte Kuppelradsatz hatten geschwächte Spurkränze, so dass ein Radius bis 150 Meter durchfahren werden konnte.
Am Anfang wurden Kupferfeuerbüchsen verwendet, später waren es Stahlfeuerbüchsen. Die Prototypen hatten Kleinrohrüberhitzer, die Serie dann Großrohrüberhitzer.
Die Vorratsbehälter waren zunächst genietet, ab 464.045 waren geschweißt. Charakteristisch war die glatte Tenderrückwand.
Siehe auch
Literatur
- Helmut Griebl: ČSD-Lokomotiven, Teil 1 und 2, Slezak-Verlag, Wien, 1969
- Katalog der historischen Eisenbahnfahrzeuge auf slowakischem Gebiet. Bratislava, 2001
Einzelnachweise
- ↑ Eisenbahn-Magazin 8/2008, S. 36
Weblinks
- Webseite zur Baureihe 464.0 (tschechisch)
- Webseite zur Baureihe 464.0 (tschechisch)
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