- Vladivostok Avia
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Vladivostok Avia IATA-Code: XF ICAO-Code: VLK[1] Rufzeichen: VLADAIR[1] Gründung: 1932 / 1994 Sitz: Wladiwostok, Russland Drehkreuz: Heimatflughafen: Wladiwostok IATA-Prefixcode: 277 Leitung: Vladimir Alexandrovich Saibel (Generaldirektor) Fluggastaufkommen: 1.084.020 (2008)[2] Vielfliegerprogramm: Leader Program Flottenstärke: 42 (+2 Bestellungen) Ziele: national und international Vladivostok Avia (russisch Владивосток Авиа; englisch auch Vladivostok Air) ist eine russische Fluggesellschaft mit Sitz in Wladiwostok.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vladivostok Avia ging aus dem 1932 gegründeten Wladiwostoker Direktorat der Aeroflot hervor, das 1994 privatisiert wurde. 1994 nahm die damals neu privatisierte Fluggesellschaft mit Kurzstreckenflugzeugen vom Typ Antonow An-2, Jakowlew Jak-40 und einem großen Helikopterpark an. 1995 wurden drei Iljuschin Il-76 und mehrere Tupolew Tu-154 beschafft. Die Antonow An-2 wurden stillgelegt und veräußert.
Nach der Privatisierung 1994 übernahm die Gesellschaft ebenfalls Hubschrauber der Typen Mil Mi-2, Kamow Ka-26, Mil Mi-8 und Kamow Ka-32. Viele von ihnen sind heute noch im Einsatz. Die Hubschrauber wurden weltweit verchartert, unter anderem in Papua-Neuguinea, Haiti, Griechenland, Malaysia, Neuseeland, Japan, Südkorea, Bulgarien und der Antarktis.
Im Jahr 2003 wurde beschlossen, ins Langstreckengeschäft einzusteigen. Zu diesem Zweck wurden dafür entwickelte Tupolew Tu-204-300 beschafft. Des Weiteren wurde eine zweite Basis in Moskau-Wnukowo (VKO) aufgebaut.
Im Jahr 2007 übernahm Valdivostok Avia das erste westliche Flugzeugmuster, einen Airbus A320-200. Im August 2007 wurde das 75-jährige Bestehen, bezogen auf die Gründung im Jahre 1932, gefeiert.
Seit dem 15. Februar 2008 sind die Vladivostok Avia und der internationale Flughafen Wladiwostok (VVO) zwei rechtlich und organisatorisch selbstständige Gesellschaften. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde der Flughafen von Vladivostok Avia betrieben. Am 25.September 2008 übernahm Vladivostok Avia, auf Weisung des russischen Verkehrsministeriums, bis auf weiteres einen Großteil der Flüge von der in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckenden Dalavia. Seit dem Sommerflugplan 2008 werden die A320 ebenfalls von der zweiten Basis Moskau-Wnukowo eingesetzt.
Im Juni 2009 nahm Vladivostok Avia mit dem ersten A330-300 den Flugbetrieb auf.[3]
Flugziele
Die Gesellschaft bietet nationale und internationale Linen- und Charterflüge an, international vorwiegend nach Südkorea und Japan. Saisonale Charterziele sind beispielsweise auch Barcelona, Antalya und Hurghada.
Flotte
Mit Stand Mai 2011 besteht die Flotte der Vladivostok Avia aus 29 Flugzeugen und 23 Hubschraubern[4]:
Flugzeuge
- aktiv
- stillgelegt[4]
- 4 Jakowlew Jak-40
- 2 Jakowlew Jak-40K
- 5 Tupolew Tu-154M
Hubschrauber
- 12 Mil Mi-8
- 11 Kamow Ka-32
Zwischenfälle
- Am 4. Juli 2001 stürzte Flug XF352 der Vladivostok Avia beim Landeanflug auf Irkutsk ab. Dabei kamen alle 145 Personen an Bord ums Leben. Die Maschine vom Typ Tu-154 war auf dem Weg von Jekaterinburg nach Wladiwostok und sollte planmäßig in Irkutsk zwischenlanden.[5][6]
Verweise
Siehe auch
Weblinks
-
Commons: Vladivostok Avia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Webpräsenz der Vladivostok Avia (russisch/englisch)
- Der deutsche Webauftritt der Vladivostok Avia
Einzelnachweise
- ↑ a b FAA: offizielles Abkürzungsverzeichnis der FAA (ICAO Code der Vladivostok Avia S. 3-1-90)
- ↑ vladivostokavia.ru: Vladivostok Air Performance
- ↑ vladivostokavia.ru: Vladivostok — Moscow — Vladivostok on А330
- ↑ a b aerotransport.org: Flotte der Vladivostok Air 9. Mai 2011
- ↑ BBC: Russians search for plane crash clues 4. Juli 2001
- ↑ Aviation Safety Network
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