Vladivostok Air

Vladivostok Air
Vladivostok Avia
Vladivostok Avia A320 in Moskau-WnukowoVladivostok Avia A320 in Moskau-Wnukowo
IATA-Code: XF
ICAO-Code: VLK[1]
Rufzeichen: Vladair
Gründung: 1994
Sitz: Flughafen Wladiwostok
Drehkreuz:

Wladiwostok, Moskau-Wnukowo

Fluggastaufkommen: 892,798 2008[2]
Flottenstärke: 46 (+4 Bestellungen)
Ziele:

Vladivostok Avia (russisch Владивосток Авиа; englisch auch Vladivostok Air) ist eine russische Fluggesellschaft mit Sitz in Wladiwostok.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Eine Tu 204-300 der Vladivostok Avia

Vladivostok Avia ging aus dem 1932 gegründeten Wladiwostoker Direktorat der Aeroflot hervor, das 1994 privatisiert wurde. Im August 2007 wurde das 75-jährige Bestehen, bezogen auf die Gründung im Jahre 1932, gefeiert. 1994 nahm die damals neu privatisierte Fluggesellschaft mit Kurzstreckenflugzeugen vom Typ Antonow An-2, Jakowlew Jak-40 und einem großen Helikopterpark an. 1995 wurden drei Iljuschin Il-76 und mehrere Tupolew Tu-154 beschafft. Die Antonow An-2 wurden stillgelegt und veräußert. Im Jahr 2003 wurde beschlossen, ins Langstreckengeschäft einzusteigen. Zu diesem Zweck wurden dafür entwickelte Tupolew Tu-204-300 beschafft. Des Weiteren wurde eine zweite Basis in Moskau-Wnukowo (VKO) aufgebaut. Im Jahr 2007 übernahm Valdivostok Avia das erste westliche Flugzeugmuster, einen Airbus A320-200.

Nach der Privatisierung 1994 übernahm die Gesellschaft ebenfalls Hubschrauber der Typen Mil Mi-2, Kamow Ka-26, Mil Mi-8 und Kamow Ka-32. Viele von ihnen sind heute noch im Einsatz. Die Hubschrauber wurden weltweit verchartert, unter anderem in Papua-Neuguinea, Haiti, Griechenland, Malaysia, Neuseeland, Japan, Südkorea, Bulgarien und der Antarktis.

Seit dem 15. Februar 2008 sind die Vladivostok Avia und der internationale Flughafen Wladiwostok (VVO) zwei rechtlich und organisatorisch selbstständige Gesellschaften. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde der Flughafen von Vladivostok Avia betrieben. Die A320 werden vom Sommerflugplan 2008 an verstärkt von der zweiten Basis Moskau-Wnukowo nach Westeuropa eingesetzt.

Am 25.September 2008 übernahm Vladivostok Avia, auf Weisung des russischen Verkehrsministeriums, bis auf weiteres einen Großteil der Flüge von der in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckenden Dalavia.

Zukunftsplanungen

Weitere A320 und zwei A330 sollen in den Jahren 2009 -2011 geliefert werden.

Aufgrund des Zusammenbruchs der Air Union wurde der neue staatliche Airlineverbund Rosavia gebildet, in dem die Vladivostok Avia aufgehen soll[3].

Flugziele

Eine Tu-154 der Vladivostok Avia

Die Gesellschaft bietet nationale und internationale Linen- und Charterflüge an, international vorwiegend nach Südkorea und Japan, aber auch in die USA und nach Europa, unter anderem nach Frankfurt-Hahn.

Vorfälle und Unfälle

Am 4. Juli 2001 stürzte der Vladivostok-Avia-Flug XF352 beim Landeanflug auf Irkutsk ab. Dabei kamen alle 145 Personen an Bord ums Leben. Die Maschine vom Typ Tu-154 war auf dem Weg von Jekaterinburg nach Wladiwostok und sollte planmäßig in Irkutsk zwischenlanden.[4][5]

Flotte

(Stand: Dezember 2008)

Flugzeuge[6]

Des Weiteren sind sieben Flugzeuge stillgelegt[6]:

Bestellungen[6][7]
Hubschrauber

Verweise

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten

  1. [1] offizielles Abkürzungsverzeichnis der FAA (ICAO Code der Vladivostok Avia S. 3-3-85)
  2. [2] Webseite der Airline
  3. Aero International, Ausgabe November 2008
  4. BBC:[3]
  5. Aviation Safety Network
  6. a b c aerotransport.org: Flotte der Vladivostok Air 8. Dezember 2008
  7. Webseite der Airline [4]

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