Bauzeitzinsen

Bauzeitzinsen

Die Bauzeitzinsen sind die Summe der während der Bauphase (also bis zum Einzug oder Beginn der Vermietung) anfallenden Zinsen einer Immobilienfinanzierung.

Sie setzen sich aus den Zinsen für die bereits ausgezahlten Teilbeträge und den Bereitstellungszinsen für die noch nicht ausgezahlten Teilbeträge des Kredites zusammen.

Die Bauzeitzinsen können entweder monatlich bei Anfall vom Bauherren gezahlt oder sie laufen über die Bauzeit auf und müssen bei der Ermittlung des Finanzierungsbedarfs mitberechnet werden.

Die erste Variante führt bei Baudarlehen zu dem Problem, dass gleichzeitig Zinsen für die neue Immobilie und Miete für die bisherige gezahlt werden müssen.

Eine Verlängerung der Bauzeit führt zu einer Erhöhung der Bauzeitzinsen und damit oftmals zu dem Bedarf einer Nachfinanzierung.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bereitstellungszinsen — Die Bereitstellungszinsen (auch Bereithaltungszinsen oder Bereitstellungsprovisionen) entstehen, wenn im Zusammenhang mit einer Kreditfinanzierung, meist einer Immobilienfinanzierung, der Darlehensgeber dem Darlehensnehmer (Schuldner) ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Bereitstellungszins — Bereitstellungszinsen (auch Bereithaltungszinsen oder Bereitstellungsprovision) werden von Kreditinstituten bei Krediten für den Fall erhoben, dass zwischen der vertraglich vorgesehenen Auszahlungsreife und dem tatsächlichen Abruf der… …   Deutsch Wikipedia

  • Finanzierungsbedarf — Der Finanzierungsbedarf ist das Ergebnis der Finanzierungsbedarfsrechnung im Rahmen der Kreditaufnahme. Die Finanzierungsbedarfsrechnung beantwortet die Frage, welche Fremd und Eigenmittel im Rahmen eines Investitionsvorhabens für welchen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”