Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
– LfL –
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Staatliche Ebene Land
Stellung der Behörde Mittelbehörde
Aufsichtsbehörde(n) Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Gründung 1. Januar 2003
Hauptsitz Freising-Weihenstephan
Behördenleitung Jakob Opperer
Website www.lfl.bayern.de

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist eine Landesbehörde im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Sitz in Freising-Weihenstephan. Sie ist eine dem Staatsministerium unmittelbar nachgeordnete Behörde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Landesanstalt für Landwirtschaft wurde zum 1. Januar 2003 errichtet. In ihr sind die Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, die Landesanstalt für Tierzucht, die Landesanstalt für Ernährung, die Landesanstalt für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur, die Landesanstalt für Landtechnik und die Landesanstalt für Fischerei sowie die Versuchsgüterverwaltungen Achselschwang, Freising und Grub aufgegangen. Zum 1. Januar 2004 wurden die Lehr- und Versuchsanstalten für Tierhaltung Almesbach, Kringell, Schwarzenau, Spitalhof und Achselschwang sowie das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger integriert.

Erster Präsident der Landesanstalt war Prof. Dr. Hans Schön.

Aufgaben

Die Landesanstalt ist auf den Gebieten der Agrarökologie, des Pflanzenbaus, des Pflanzenschutzes, der Tierzucht, der Tierernährung, der Fischerei, der Landtechnik und Tierhaltung, der Ernährung und der Agrarökonomie tätig. Sie betreibt in diesen Bereichen anwendungsorientierte Forschung, ferner obliegen ihr die Durchführung von Versuchen und Modellvorhaben sowie Bestandsaufnahmen und Langzeitbeobachtungen. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst die Erarbeitung von fachlichen Grundlagen für agrarpolitische Entscheidungen sowie die Erstellung von fachlichen Grundlagen und Standards für die Landwirtschaftsverwaltung und -beratung. Ein weiterer Aufgabenbereich liegt in der beruflichen Bildung in einzelnen landwirtschaftlichen Berufen.

Der Landesanstalt obliegen ferner Vollzugsaufgaben im landwirtschaftlichen Fachrecht sowie die Koordinierung und Steuerung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Vollzug des Rechts der pflanzlichen und tierischen Erzeugung und der Milchquotenregelung.

Im Rahmen ihrer Aufgaben arbeitet die Landesanstalt mit vergleichbaren Einrichtungen, Universitäten, Fachhochschulen, Behörden und Institutionen sowie Verbänden, Organisationen und Unternehmen der Wirtschaft zusammen und wirkt in nationalen und internationalen Gremien mit.

Organisation

Die Landesanstalt gliedert sich in folgende fachlich eigenständige Institute:

  • Institut für Agrarökologie, Ökologischen Landbau und Bodenschutz
  • Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
  • Institut für Pflanzenschutz
  • Institut für Tierzucht
  • Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft
  • Institut für Fischerei
  • Institut für Landtechnik und Tierhaltung
  • Institut für Ländliche Strukturentwicklung, Betriebswirtschaft und Agrarinformatik
  • Institut für Ernährung und Markt

Daneben bestehen sechs zentrale Abteilungen:

  • Abteilung Zentrale Verwaltung
  • Abteilung Förderwesen und Fachrecht
  • Abteilung Qualitätssicherung und Untersuchungswesen
  • Abteilung Information und Wissensmanagement
  • Abteilung Berufliche Bildung
  • Abteilung Versuchsbetriebe

Zur Landesanstalt gehören verschiedene Versuchsbetriebe für Pflanzenbau und Tierproduktion sowie folgende Lehr-, Versuchs- und Fachzentren (LVFZ):

  • LVFZ für Molkereiwirtschaft Kempten
  • LVFZ für Milchanalytik Triesdorf
  • LVFZ für Milchvieh- und Rinderhaltung Achselschwang
  • LVFZ für Milchviehhaltung Almesbach
  • LVFZ für ökologischen Landbau Kringell
  • LVFZ für Milchviehhaltung und Grünland Spitalhof
  • LVFZ für Schweinehaltung Schwarzenau
  • LVFZ für Geflügel- und Kleintierhaltung Kitzingen
  • LVFZ für Pferdehaltung Haupt- und Landgestüt Schwaiganger

Weblinks


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