Vágartunnel

Ehrgeizigstes Bauprojekt der färöischen Geschichte: Vágatunnilin

Briefmarkensatz von 2003

Der Vágartunnel (färöisch: Vágatunnilin) war bis zur Eröffnung des Norðoyatunnilin der längste Tunnel der Färöer, er verbindet die Inseln Streymoy und Vágar unter dem Vestmannasund und damit die Hauptstadt Tórshavn mit dem Flughafen Vágar.

• Länge: 4,9 Kilometer
• Breite: 10 Meter
• Straßenbreite: 7 Meter (zweispurig mit Nothaltebuchten)
• Tiefster Punkt: 105 Meter unter dem Meeresspiegel
• Baubeginn: 28. September 2000 auf Streymoy, 27. September 2001 auf Vágar
• Eröffnung: 10. Dezember 2002
• Bauherr: Vágatunnilin pf (1999 gegründete Aktiengesellschaft)
• Schutt: 327.000 Kubikmeter Basalt
• Verwendetes Dynamit: 850 Tonnen
• Verbauter Beton: 1.000 Tonnen
• Kosten: 240 Millionen Färöische Kronen
• Zuschuss des Løgtings: 160 Mio. Kr.

Der Vágartunnel ersetzt die Fähre von Vestmanna nach Vágar und kostet eine Maut [1], die dem bisherigen Fährpreis entspricht. Dadurch, dass nur pro Auto gezahlt wird, und nicht pro Kopf, ist die Fahrt billiger geworden, und die Reisezeit wird um eine Stunde verkürzt. Mit dem Shuttlebus beträgt die Fahrtzeit Tórshavn-Flughafen nur noch eine Stunde.

Weblinks

• Tunnil.fo Tunnel-Homepage (färöisch)