Wadenbergtunnel

Wadenbergtunnel
Wadenbergtunnel
Verkehrsverbindung SFS Hannover–Würzburg
Länge 420 m
Anzahl der Röhren 1
Bau
Bauherr Deutsche Bundesbahn
Betrieb
Betreiber DB Netz
Lage
Wadenbergtunnel (Niedersachsen)
Red pog.svg
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Koordinaten
Nordportal 51° 52′ 32,9″ N, 9° 59′ 25,1″ O51.87589.9903160
Südportal 51° 52′ 19,9″ N, 9° 59′ 23,6″ O51.87229.9899162

Der Wadenbergtunnel ist ein 420 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg (Streckenkilometer 60,5 bis 61,0).[1]

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Trasse verläuft im Tunnel Richtung Süden in einer Linkskurve. Die Gradiente steigt in der Röhre in südlicher Richtung leicht um 1,483 Promille an.[1]

Die Röhre durchfährt auf ihrer gesamten Länge Schichten des Unteren Muschelkalks.[1]

Geschichte

In der Planungsphase lag der Tunnel im Planfeststellungsabschnitt 2.12 der Neubaustrecke.[2] Noch 1984 war dabei eine Länge von 376 m vorgesehen.[3]

Die Röhre wurde steigend von Nord nach Süd aufgefahren. Die maximale Überdeckung liegt bei 28 m. Der Vortrieb begann im Oktober 1986.[1]

Zusammen mit den benachbarten Tunneln Helleberg und Hopfenberg fielen 365.000 m³ Tunnelausbruch an, für die Voreinschnitte wurden 515.000 m³ Erdmassen entfernt. Insgesamt 85.000 m³ Beton und 2.900 t Stahl wurden verbaut. Die Bausumme für die drei Röhren liegt bei 90 Millionen D-Mark (etwa 45 Mio. Euro).[1] Alle drei Tunnel wurden im Dezember 1987 durchgeschlagen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Deutsche Bundesbahn, Bundesbahndirektion Hannover, Projektgruppe Hannover–Würzburg Nord der Bahnbauzentrale: Tunnelbau im Nordabschnitt der Neubaustrecke Hannover–Würzburg, Broschüre (22 Seiten), Stand: Januar 1987, S. 11
  2. DB, Projektgruppe Hannover–Würzburg (Nord) (Hrsg.): Neubaustrecke Hannover-Würzburg: Kreiensen, Orxhausen, Bentierorde, Billerbeck. Zwölfseitige Falt-Broschüre mit Stand vom 1. Juli 1984
  3. DB Projektgruppe Hannover-Würzburg (Nord) (Hrsg.): Neubaustrecke Hannover–Würzburg: Bad Gandersheim. Broschüre (14 Seiten, gefaltet) mit Stand vom 1. April 1984.

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