Bad Gandersheim

Bad Gandersheim
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bad Gandersheim
Bad Gandersheim
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bad Gandersheim hervorgehoben
51.87194444444410.025277777778143
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Northeim
Höhe: 143 m ü. NN
Fläche: 90,49 km²
Einwohner:

10.313 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 114 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 37575–37581
Vorwahl: 05382
Kfz-Kennzeichen: NOM
Gemeindeschlüssel: 03 1 55 001
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 10
37581 Bad Gandersheim
Webpräsenz: www.bad-gandersheim.de
Bürgermeister: Heinz-Gerhard Ehmen
Lage der Stadt Bad Gandersheim im Landkreis Northeim
Uslar Uslar Bodenfelde Hardegsen Nörten-Hardenberg Katlenburg-Lindau Dassel Moringen Bad Gandersheim Northeim Kalefeld Kreiensen Einbeck Landkreis Northeim Niedersachsen Hessen Landkreis Göttingen Landkreis Holzminden Landkreis Hildesheim Landkreis Goslar Landkreis Osterode am Harz Nordrhein-Westfalen gemeindefreies Gebiet SollingKarte
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In Bad Gandersheim.

Bad Gandersheim ist eine Stadt im Landkreis Northeim, Bundesland Niedersachsen (Deutschland). Das Solebad liegt westlich des Harzes. Nach der Dichterin Roswitha von Gandersheim wird die Stadt auch Roswithastadt genannt.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Stadt Bad Gandersheim liegt zwischen Leinebergland, Weserbergland und Harzvorland im Tal des Flusses Gande, in den im Stadtgebiet die Eterna mündet. Im Norden liegt der Höhenzug Heber. Das Stadtgebiet ist überwiegend bergig. Etwa 10 Kilometer östlich der Stadt beginnt der Harz, 5 Kilometer westlich liegt das Leinetal.

Stadtgliederung

Bad Gandersheim besteht aus folgenden Stadtteilen:

Geschichte

Das Stift Gandersheim wurde 852 von Sachsenherzog Liudolf, dem Namensgeber der Liudolfinger, gegründet. Bereits in früherer Zeit bestand eine Kaufmannsniederlassung (der Wiek) an der Stelle der heutigen Georgskirche. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit unter den Liudolfingern im 10. Jahrhundert. Zu dieser Zeit lebte auch die Dichterin Roswitha von Gandersheim. Das Markt-, Münz- und Zollrecht wurde ihr 990 von der Kaiserin Theophanu im Namen ihres (unmündigen) Sohnes Otto III. verliehen.

Merian-Stich um 1654 von Gandersheim

Um 1300 wurde die herzoglich-braunschweigische Burg als Gegenpunkt zum Stift errichtet. 1329 kauften sich die Bürger der Stadt endgültig aus ihrer Abhängigkeit vom Stift frei (Magna Charta Gandershemensis). Die drei Machtzentren Stift, Stadt und Burg waren künftig für Gandersheim bestimmend. 1568 wurde auf Druck des Herzogs Julius von Braunschweig die Reformation auch für das Stift durchgeführt. 1570 wurde ein Paedagogium Ilustre als Vorstufe einer Universität gegründet, jedoch schon bald nach Helmstedt verlegt. Eine weitere Blüte erlebte das Stift im Barock unter der Äbtissin Elisabeth von Sachsen-Meiningen (Äbtissin 1713 bis 1766). Mit dem Reichsdeputationshauptschluss verlor das Stift 1803 seine Unabhängigkeit und wurde 1810 nach dem Tod der letzten Äbtissin ganz aufgelöst. Das Vermögen ging an das Königreich Westphalen.

1833 wurde der Landkreis Gandersheim gegründet und 1977 im Wesentlichen zwischen den Landkreisen Goslar und Northeim aufgeteilt. 1878 wurde das erste Solebad in Gandersheim gegründet, und der Kurbetrieb setzte langsam ein. Nach dem Ersten Weltkrieg folgte der Einstieg in eine professionelle Fremdenverkehrswerbung, und ab 1932 durfte die Stadt sich „Bad“ Gandersheim nennen.

1944 wurde in Gandersheim das KZ Bad Gandersheim als Außenlager des KZs Buchenwald errichtet, in dem hunderte Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen leben mussten. Sie mussten Zwangsarbeit im zu den Heinkel-Werken gehörenden Flugzeugwerk und in einem nahegelegenen Steinbruch verrichten. Der französische Schriftsteller Robert Antelme, der dort interniert war, schildert das Leben und Sterben im Lager Gandersheim eindringlich in seinem Werk „Das Menschengeschlecht“. Des Weiteren existierte in Bad Gandersheim der Betrieb Gandersheimer Flachsröste GmbH , welcher 1935 als Zweigbetrieb der Deutschen Flachsbau GmbH Berlin gegründet wurde. Bald entwickelte sich der Zweigbetrieb zur größten Flachsröste im Deutschen Reich. Mit der Weiterverarbeitung von Rohstoffen zu Garnen und Stoffen, welche unter anderem für Fallschirme benutzt werden sollten, zählte die Einrichtung in der NS-Kriegwirtschaft zu den kriegswichtigen Betrieben, welche beim Arbeitseinsatz nachdrücklich zu unterstützen waren. Die Gandersheimer Flachsröste verfügte in der Karl-Dinklage Straße in Ganderheimer Stadtgebiet über ein eigenes Lager für Zwangsarbeiter. Spätestens ab Mai 1940 wurden in der Flachsröste 40 Polinnen, die zwischenzeitlich im Lager Meierhof wohnten, später noch 20 Russinen und 15 Ukrainerinnen eingesetzt[2]. Diese wohnten in der örtlichen Molkerei, da das Zwangarbeiterlager zu diesem Zeitpunkt noch nicht errichtet, beziehungsweise dieses durch die Unterbringung von Kriegsgefangenen beansprucht war. Einwohnermeldekarten bezeugen für den Zeitraum zwischen 1940 und 1945 von mindestens 51 osteuropäischen "Zivilarbeiterinnen" und "Zivilarbeiter", welche in der Flachsröste eingesetzt wurden.

Zur Entwicklung des Postwesens in Gandersheim siehe: Postroute Braunschweig-Göttingen

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Heimatvertriebene im Stadtgebiet angesiedelt. Durch den Zuzug, vor allem aus Schlesien, wurde in den fünfziger Jahren eine neue katholische Kirche in der Innenstadt errichtet. Der an die neugebaute Kirche angrenzende ehemalige Domänenhof des Stiftes wurde vollständig umgebaut und zu einem zentralen Busbahnhof entwickelt. An dessen südlicher Seite wurde für die evangelische Stiftskirchengemeinde auf dem Gelände des ehemaligen Kreuzgangs des Klosters das Martin Luther Haus als modernes Gemeindezentrum gebaut.

Vor allem in den sechziger, siebziger und achtziger Jahren ist der Kurbetrieb in der Stadt Bad Gandersheim maßgeblich erweitert worden. Zahlreiche neue Kuranlagen, mit Soletrink Pavillon, Wassertretbecken, Musikpavillon, Kleingolfanlage und Natur - Wanderpfaden wurden angelegt. Daneben sind ein neues Kurhaus, sowie ein halbes Dutzend Kurklinken am Rande der Parkanalagen errichtet worden (siehe Abschnitt ansässige Unternehmen). Der Kurbetrieb wurde zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor der Stadt und des Umlandes.

In den neunziger Jahren ist die komplette Innenstadt umgestaltet worden: Vor dem Markt und der Stiftskirche lädt seitdem eine kleine Fußgängerzone zum verweilen ein. Außerdem wurde die Moritzstraße - Haupteinkaufsstraße der Stadt - verkehrsberuhigt und etliche Gebäude des historischen Stadtkerns saniert.

In jüngster Zeit ist der innerstädtische Park "Plangarten" neugestaltet worden unter anderem mit einem großzügigen Spielplatz.

Religionen

Die Bewohner der Stadt sind seit der Reformation mehrheitlich evangelisch-lutherisch. Das bis dahin nahezu reichsunmittelbare Kanonissenkloster bestand zunächst als evangelisches Damenstift fort, die Territorien fielen an den Herzog von Braunschweig. Seit der Säkularisierung ist die Stiftskirche evangelische Pfarrkirche.

1953 wurde in unmittelbarer Nähe der Stiftskirche eine neue katholische Kirche gebaut, zu der heute (einschließlich der umliegenden Dörfer) 1.800 Gemeindemitglieder gehören.

Zudem gibt es eine Freie evangelische Gemeinde (FeG) und die Agape Gemeinde, die dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden angehört.

Seit 1987 befindet sich auf dem Osterberg in der ehemaligen Kaserne der Zollschule Bad Gandersheim, welche von 1936 bis 1945 als Motorsportschule des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) genutzt wurde, das Glaubenszentrum Bad Gandersheim, das sich als konfessionsübergreifendes Glaubenswerk bezeichnet und der charismatisch-evangelikalen Richtung zugeordnet werden kann.

Politik

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Stiftskirche
Westwerk der Stiftskirche
Abtei

Bauwerke

  • Romanische Stiftskirche des Stiftes Gandersheim (Erstweihe 881), fälschlicherweise häufig als Gandersheimer Dom bezeichnet. Das Westportal dient den Gandersheimer Domfestspielen als Kulisse.
  • Georgskirche (älteste Pfarrkirche der Stadt)
  • Historisches Fachwerkhaus „Am Bracken“
  • Historische Altstadt
  • Historisches Rathaus – Neubau nach Stadtbrand 1580 unter Einbeziehung der ehemaligen Moritzkirche im Stil der Renaissance (dat. 1583, 1589), Ratskeller, ehem. Ratswaage, Freitreppe, je zwei Halseisen und Lästersteine, Stadtwappen (s. o.), Leopardenwappen der Herzöge von Braunschweig als Vögte, Narrenmaske; Mitwirkung von Johann von Mehle (Edeler), unter dessen Leitung 1584/86 das Rathaus von Alfeld errichtet wurde.
  • Abtei mit Kaisersaal, Elisabethbrunnen und Marienkapelle
  • Klosterkirche Clus
  • Ehemalige Burg der Braunschweiger Herzöge (jetzt Amtsgericht und Justizvollzugsanstalt)
  • Kloster Brunshausen

Bad Gandersheim liegt an der Deutschen Fachwerkstraße

Parks

Naturdenkmäler

Naturdenkmal „Kopfbuche“

Museum

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Jährliche Verleihung des Roswitha-Preises
  • Domfestspiele (Niedersachsens größtes Freilichttheater im Sommer vor der Stiftskirche)
  • Altstadtfest (jährlich stattfindend am ersten Septemberwochenende)
  • Frühlingsfest
  • Theaterfest zu Beginn der Domfestspiele
  • Mittsommernachtslauf
  • Bauernmarkt
  • Weihnachtsmarkt
  • Sektlauf

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Ansässige Unternehmen

Die größten Unternehmen der Stadt sind: Auer-Lighting (ehemals: Schott AG) (Spezialglasprodukte), Loro-X-Rohr (verzinkte Metallrohre für Entwässerungssysteme), Baumüller (Kleinmotoren) und Prahmann & Neidhardt (Fleisch- und Wurstwaren – Marke „Harzländer“) part AG (Investor und Immobilienprojektentwickler) sowie AEET Energy Group GmbH (Hersteller von Photovoltaikmodulen und Projektentwickler von Solarprojekten).

Als Kurort verfügt die Stadt über vier Kurkliniken mit fast 800 Betten (Paracelsus-Gruppe → . Die Roswitha Klinik ist auf Psychosomatik spezialisiert, die Klinik an der Gande und die Osterbergklinik auf die Anschlussheilbehandlung (AHB) von orthopädischen Eingriffen, sowie Bandscheibenvorfälle und Osteoporose; die Klinik am See behandelt schwerpunktmäßig Anschlussheilbehandlungen im Bereich onkologischer Erkrankungen. Weiterhin verfügt die Stadt über ein Krankenhaus der Grundversorgung (Helios Klinik) – unter anderem mit einer Internistischen Station, Chirurgischen Station, Gynäkologie, Geburtshilfe, Privatstation, Intensivstation mit 6 bis 7 Betten, Ambulanzen, OP, Computertomograph - Notarztstützpunkt und Standort einer Rettungswache mit je einem RTW, KTW und NEF. Vor allem die Abteilungen für Orthopädie und Geburtshilfe sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Medien

Für die Stadt Bad Gandersheim erscheint das Gandersheimer Kreisblatt. In dieser täglich (außer Sonntags) erscheinenden Lokalzeitung wird auch über das Geschehen in den an das Stadtgebiet angrenzden Gemeinden Kreiensen und Kalefeld berichtet.

Öffentliche Einrichtungen

  • Hauptsitz des Finanzamtes für Teile des Landkreises Northeim sowie des Landkreises Goslar (2004 erweitert)
  • Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Gandersheim, früher: Straßenbauamt (Zuständigkeit für weite Teile Südniedersachsens; u. a. Landkreise Northeim, Göttingen sowie die BAB A 7 ab Hildesheim bis Landesgrenze bei Hann. Münden)
  • Polizeikommissariat
  • Amtsgericht Bad Gandersheim
  • Justizvollzugsanstalt
  • Weiterhin befindet sich in Bad Gandersheim eine von drei Feuerwehrtechnischen Zentralen des Landkreises Northeim.
  • Die Feuerwehr Bad Gandersheim ist eine Schwerpunktfeuerwehr (2008 → 150 jähriges Jubiläum)
  • Helios Klinik Bad Gandersheim
  • Stadtbücherei
  • Touristen-Information
  • Bürgerbüro
  • Turner-Musik-Akademie e. V. des Deutschen Turnerbundes
  • Sole-Waldschwimmbad

Bildung

Bad Gandersheim verfügt über eine Grundschule mit zwei Außenstellen in den Ortsteilen Dankelsheim und Altgandersheim, über eine Freie Schule im Ortsteil Heckenbeck, über eine Oberschule, eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen und das Roswitha-Gymnasium.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Karl Stegemann, * 28. August 1803, † 4. August 1887–Justizrat, Obergerichtsadvokat und Notar, Bürgermeister von 1851 bis 1855
  • Karl Stöter, * 25. Juni 1803, † 14. November 1881–Kirchenrat, Generalsuperintendent in Gandersheim
  • Otto Orth, * 22. August 1826, † 6. März 1903–Oberamtsrichter in Gandersheim, Stadtverordnetenvorsteher
  • Albrecht Wilke, * 10. Januar 1843, † 5. Oktober 1902–Professor, Gymnasialdirektor in Gandersheim
  • Louis Ballin, * 3. November 1834, † 22. März 1918–Bankherr in Gandersheim, Stadtrat
  • Friedrich von Ernst, * 8. Oktober 1850, † 24. Mai 1928–Oberstleutnant a. D., Bürgermeister der Stadt Gandersheim
  • Friedrich Meiners, * 31. Oktober 1860, † 28. Februar 1933–Oberbauverwalter in Bad Gandersheim
  • August Jürries, * 15. März 1880, † 26. Juli 1949–Zigarrenhersteller in Bad Gandersheim, Stadtverordneter, Stadtrat
  • August Warmbold, * 26. Februar 1874, † 27. März 1960–Werkmeister, Stadtverordnetenvorsteher in Bad Gandersheim
  • Heinrich Fritzel, * 20. Februar 1886, † 6. September 1954–Fabrikant in Bad Gandersheim
  • Heinz Gerhardt, * 12. Mai 1905, † 21. Juli 1994– Generaldirektor der Alten Leipziger Versicherungsgruppe in Oberursel
  • Albert Rohloff, * 29. Dezember 1896, † 11. März 1961–Oberkreisdirektor in Bad Gandersheim
  • Rudolf Schütz, * 19. Oktober 1906, † 2. Oktober 2003–Direktor der Alten Leipziger Versicherungsgruppe“, Frankfurt am Main
  • Johannes Nissen, * 15. September 1881, † 3. Mai 1972–Photograph, Museumskustos in Bad Gandersheim
  • Friedrich August Knost, * 21. September 1899, † 22. August 1982– Präsident des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Braunschweig
  • Rudolf Cahn von Seelen, * 10. Dezember 1904, † 8. Juli 1992–Bürgermeister, dann Stadtdirektor in Bad Gandersheim
  • Kurt Kronenberg, * 4. Februar 1905, † 7. Juli 1987– Pfarrer an der Stiftskirche in Bad Gandersheim, Heimathistoriker
  • Willi Thiele, * 3. Oktober 1915, † 6. Februar 2000– Präsident des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Braunschweig
  • Willi Muhs, * 22. Oktober 1910, † 19. April 1982–Landrat des Landkreises Gandersheim
  • Hermann Cramme, * 21. August 1907, † 12. April 1983–Notar, Ratsherr, Bürgermeister der Stadt Bad Gandersheim
  • Hans-Dieter Gottschalk, * 31. Mai 1932, † 6. Februar 2005–Bürgermeister, dann Stadt- und Kurdirektor von 1968 bis 1993
  • Heinz Köhler, * 12. November 1919–Dr. med. vet. – Bürgermeister der Stadt Bad Gandersheim von 1974 bis 1986

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Bernd-Ulrich Hergemöller: Quellen zur Verfassungsgeschichte der deutschen Stadt im Mittelalter. Darmstadt 2000, (= Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Bd. 34.), Urk. 12 = Markt-, Münz- und Zollrecht (letzteres bereits 877 mit der Erteilung der königlichen Immunität für das 852 gegründete Kanonissenstift) durch Theophanu namens König Otto III. am 4. August 990 für die Äbtissin des Reichsstiftes
  • Herbert Kreft, Jürgen Soenke: Die Weserrenaissance. Hameln 1986, S. 277.
  • Gerd Weiß u. a. (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1992, S. 149-155.
  • Adolf Mühe: Geschichte der Stadt Bad Gandersheim. Hertel, Bad Gandersheim, 1950.
  • Kurt Kronenberg: Chronik der Stadt Bad Gandersheim. Bad Gandersheim, 1978.
  • Christof Römer: Gandersheim als landesherrliche Residenzstadt. In: Harz-Zeitschrift 34 (1982), S. 1-15.
  • Michael Scholz: Reichsfreies Stift und herzogliche Landstadt. Gandersheim als weltliche und geistliche Residenz im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. In: Harz-Zeitschrift 50/51 (1998/1999), S. 59-81.
  • Bernd Feicke: Die Auswirkungen des Reichsdeputationshauptschlusses im Westharz. In: Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sachsen-Anhalts, Heft 29, Halle 2004, S. 41-45.
  • Martin Hoernes, Thomas Labusiakm (Hrsg.): Portal zur Geschichte. Schätze neu entdecken! Auswahlkatalog. Delmenhorst 2007.
  • Miriam Gepp: Die Stiftskirche in Bad Gandersheim. Gedächtnisort der Ottonen. München 2008.
  • Birgit Heilmann: Aus Heiltum wird Geschichte. Der Gandersheimer Reliquienschatz in nachreformatorischer Zeit. Regensburg 2009. (= Studien zum Frauenstift Gandersheim und seinen Eigenklöstern, Band 1.)
  • Jan Friedrich Richter: Gotik in Gandersheim. Die Holzbildwerke des 13. bis 16. Jahrhunderts. Regensburg 2010. (= Studien zum Frauenstift Gandersheim und seinen Eigenklöstern, Band 2.)
  • Christian Popp: Der Schatz der Kanonissen. Heilige und Reliquien im Frauenstift Gandersheim. Regensburg 2010. (= Studien zum Frauenstift Gandersheim und seinen Eigenklöstern, Band 3.)

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. Marc Czichy: NS-Zwangsarbeit auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Northeim - ein Überblick über die Ergebnisse einer regionalgeschichtlichen Studie. In: Volker Zimmermann (Hrsg.): Leiden verwehrt Vergessen. Zwangsarbeiter in Göttingen und ihre medizinische Versorgung in den Universitätskliniken. Wallstein-Verlag, Göttingen 2007, ISBN 3-8353-0152-7, S. 148f.

Weblinks

 Commons: Bad Gandersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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