- Waldstadt (Zossen)
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Die Waldstadt ist ein ehemals selbstständiger Gemeindeteil des Zossener Ortsteils Wünsdorf im Landkreis Teltow-Fläming, Brandenburg. Sie liegt rund 40 Kilometer südlich von Berlin.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die „verbotene Stadt“ wurde bis auf eine Unterbrechung in den 1920er Jahren kontinuierlich militärisch genutzt, die darunter befindlichen unterirdischen Anlagen von 1939 bis 1994.
1910 entstand ein Kaiserlicher Truppenübungsplatz und Garnison. 1935 folgte die Kommandozentrale der Deutschen Heeresführung (OKH) und ab 1945 der Hauptgefechtsstand der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) und der 16. Sowjetischen Luftarmee (16. LA) mit den zuletzt geführten Tarnnamen „RANET“ bzw. „WIMPEL“.
Am 16. Februar 1996 wurde die Gemeinde Waldstadt gegründet. Ihr Gemeindegebiet war vorher gemeindefrei.[1] Am 27. September 1998 wurde sie nach Wünsdorf eingemeindet.[2]
Unterirdische Anlagen
- Bunker Wünsdorf Zeppelin
- Bunker Wünsdorf Maybach I
- Bunker Wünsdorf Maybach II
- Bunker Wünsdorf GSSD Kommandobunker
- Bunker Wünsdorf Panzier
Einzelnachweise
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
Literatur
- Hans Georg Kampe: 90 Jahre Militärgeschichte Zossen-Wünsdorf, Computerpräsentation
- Hans Georg Kampe: Die Nachrichtentruppe des Heeres und der Deutschen Reichspost von 1830 bis 1945, Sachbuch
- Hans Georg Kampe: Militärgeschichtliche Blätter von „Zeppelin“ bis zu den Eisenbahntruppen, Broschüren
Weblinks
- Bücherstadt Wünsdorf
- Wünsdorf bei www.bunker-anlagen.de
- Geschichtliche Entwicklung des Militärgeländes Zossen-Wünsdorf
- Nachrichtenzentrale des Stabes der GSSD / Tarnname: „RANET“
- Eintragungen in der Denkmalliste des Landes Brandenburg
52.19261944444413.468016666667Koordinaten: 52° 11′ 33″ N, 13° 28′ 5″ O
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