Walter Mende

Walter Rainer Mende (* 14. Juli 1944 in Oels, Schlesien) ist ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf

Mende wurde als Sohn des späteren FDP-Bundesvorsitzenden und Vizekanzlers der Bundesrepublik Deutschland Erich Mende (später CDU) in Schlesien geboren und wuchs nach dem Krieg in Nordrhein-Westfalen auf. Nach dem Abitur in Düsseldorf studierte er Rechtswissenschaften in Köln und Marburg, wo er 1968 das erste Staatsexamen ablegte, das zweite Staatsexamen folgte 1972 in Köln. 1973 trat Mende in den Staatsdienst ein. 1975 promovierte er an der Universität zu Köln zum Dr. jur. Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt des Oberbürgermeisters von Leverkusen ist er Rechtsanwalt.

Partei

Dr. Mende ist seit seiner Studentenzeit SPD-Mitglied. Seit 2002 ist er Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Leverkusen.

Öffentliche Ämter

1989 wurde Mende vom Rat der Stadt Leverkusen zum Oberstadtdirektor gewählt, nach Abschaffung der dualen Verwaltungsspitze wurde er 1994 der erste direkt gewählte Oberbürgermeister der Stadt. Dieses Amt verlor er 1999 in der Stichwahl gegen Paul Hebbel, CDU.

Ehrungen

• 1998: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
• Ernst-Moritz-Arndt-Plakette des Bundes der Vertriebenen
• 2011: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Horst Henning	Oberbürgermeister von Leverkusen 1994–1999	Paul Hebbel

PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 7. Februar 2011)