Walter Schulte

Walter Schulte

Walter Schulte (* 29. März 1910 in Frankfurt am Main; † 19. August 1972 in Tirol) war ein deutscher Psychiater.

Leben

Schulte promovierte 1933 und wurde ein Jahr später Medizinalassistent in Erfurt. Zwischen 1936 und 1947 ließ er sich bei Hans Berger in Jena ausbilden, wo er bereits 1941 Oberarzt wurde. 1943 folgte die Habilitation. Von 1947 bis 1954 arbeitete er als leitender Oberarzt in Bethel im Haus Moria. Danach war Schulte von 1954 bis 1960 Direktor der Psychiatrischen Anstalt Gütersloh und wurde 1960 ordentlicher Professor in Tübingen. Bereits 1962 wurde er zum Direktor der Universitätsnervenklinik Tübingen ernannt, ein Amt, das er bis zu seinem Tode 1972 innehatte.

Werke

Auswahl:

  • Synkopale vasomotorische Anfälle, Habilitationsschrift 1943
  • Hirnorganische Dauerschäden nach schwerer Dystrophie, 1953
  • Klinik der Anstaltspsychiatrie, 1962
  • Unerwünschte Schwangerschaft, 1969 (zusammen mit Schulte und Schulte)
  • Psychotherapeutisches Seminar, 1967
  • Melancholie in Klinik, Forschung und Behandlung, 1969 (zusammen mit Mende)
  • Psychiatrie, 1971 -Lehrbuch- (zusammen mit Rainer Tölle)

Weblinks


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