- Walther Boecker
-
Walther Boecker (* 1952 in Bonn) ist ein deutscher Kommunalpolitiker der SPD. Seit Oktober 1999 ist er hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Hürth.
Leben
Boecker, Sohn eines Sozialgerichtsdirektors und einer Lehrerin, ist in Köln aufgewachsen. Nach dem Abitur am Kölner Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium studierte er in den 1970er-Jahren Rechtswissenschaft. In den 1980er-Jahren war er zunächst als Rechtsanwalt zugelassen, dann bald als Kommunalbeamter bei der Stadt Köln tätig und zuletzt als stellvertretender Leiter des Amtes für Stadterneuerung.
1995 wählte ihn der Rat der Stadt Hürth zum Nachfolger des scheidenden Stadtdirektors Heribert Rohr. Am 1. Februar 1996 übernahm er das Amt des Stadtdirektors in Hürth. Bei der 1999 nach der neuen Kommunalordnung durchgeführten Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister durch die Bürger der Stadt setzte er sich als Kandidat der SPD in der Stichwahl knapp gegen den Kandidaten der CDU, Gerd Fabian, durch. Bei der nordrhein-westfälischen Kommunalwahl 2004 wurde Boecker mit einem Stimmenanteil von 60 % und am 30. August 2009 mit 56 % der Stimmen im Amt bestätigt. Walther Boecker ist Mitglied des Aufsichtsrates der RWE-Power AG und Vizepräsident des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen.
Boecker gilt als sehr sportlich, er ist ein leidenschaftlicher Radfahrer und Wanderer. 2004 veröffentlicht er das Kinderbuch Im DreizehnBergeland, das er in der Zeit vor seiner Tätigkeit in Hürth verfasst hatte.
Walther Boecker ist mit einer Lehrerin verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
Weblinks
Wikimedia Foundation.