Walther Gase

Walther Gase

Walther Ernst Gase (* 1901 in Breslau; † 1991) war ein deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter.

Nach dem Abitur nahm Gase ein Studium der Rechtswissenschaft auf, das er mit der Promotion zum Dr. jur. beendete. Anschließend schlug er eine Laufbahn als Beamter in der Verwaltung ein. Er war 1928 sowie von 1932 bis 1939 im Reichsfinanzministerium und von 1929 bis 1932 im Reichsarbeitsministerium tätig. Später wirkte er als Ministerialrat beim Reichsprotektor.

Gase erhielt 1945 die Ernennung zum Leiter des Oberfinanzpräsidiums in Kassel. Er war von 1947 bis 1950 als Ministerialdirigent und Ministerialdirektor Stellvertreter des Hessischen Finanzministers Werner Hilpert und von 1950 bis 1952 Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Angelegenheiten des Marshallplanes. Von 1953 bis 1955 fungierte er als Chief Department of Finance (Leiter der Finanzabteilung) des Intergovernmental Committee for European Migration in Genf. Von 1956 bis 1967 war er dann Vorstandsmitglied der Deutschen Centralbodenkredit AG.

Er war seit 1920 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Winfridia (Breslau) Münster.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Walther Ernst Gase — (* 1901 in Breslau; † 1991) war ein deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter. Nach dem Abitur nahm Gase ein Studium der Rechtswissenschaft auf, das er mit der Promotion zum Dr. jur. beendete. Anschließend schlug er eine Laufbahn als Beamter in der …   Deutsch Wikipedia

  • Walther Mathias Hempel — Grab von Walther Hempel auf dem Johannisfriedhof in Dresden. Walther Mathias Hempel (* 5. Mai 1851 in Pulsnitz; † 1. Dezember 1916 in Dresden, auch zitiert als: Walter Matthias Hempel) war ein deutscher Chemiker, bekannt durch seine Arbeiten zur… …   Deutsch Wikipedia

  • Walther Hempel — Grab von Walther Hempel auf dem Johannisfriedhof in Dresden. Walther Mathias Hempel (* 5. Mai 1851 in Pulsnitz; † 1. Dezember 1916 in Dresden, auch zitiert als: Walter Matthias Hempel) war ein deutscher Chemiker, bekannt durch seine Arbeiten zur… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gas — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesminister für Angelegenheiten des Marshallplanes — Das Bundesministerium für Angelegenheiten des Marshallplanes (BMM) war ein Ministerium der deutschen Bundesregierung mit Sitz im Haus Carstanjen im heutigen Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg. Einziger Bundesminister für Angelegenheiten des… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesminister für den Marshallplan — Das Bundesministerium für Angelegenheiten des Marshallplanes (BMM) war ein Ministerium der deutschen Bundesregierung mit Sitz im Haus Carstanjen im heutigen Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg. Einziger Bundesminister für Angelegenheiten des… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium für Angelegenheiten des Marshallplanes — Das Bundesministerium für Angelegenheiten des Marshallplanes (BMM) war ein Ministerium der deutschen Bundesregierung mit Sitz im Haus Carstanjen im heutigen Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg. Einziger Bundesminister für Angelegenheiten des… …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 1991 — Nekrolog ◄ | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | ► | ►► Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr 1991 Dies ist eine Liste im Jahr 1991 verstorbener… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesschatzministerium — Das Bundesschatzministerium war ein Ministerium der Bundesrepublik Deutschland und wurde 1949 als Bundesministerium für Angelegenheiten des Marshallplanes gegründet. Dieser Name wurde gewählt, weil seine Aufgabe zunächst darin bestand,… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Kilb — (* 15. Mai 1910; † 17. November 1984) war ein deutscher Jurist. Der persönliche Referent Konrad Adenauers kam in den 1950er Jahren wegen einer Bestechungsaffäre in die Schlagzeilen. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Der „Fall Kilb“ …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”