Beb Guérin

Beb Guérin

Bernard „Beb“ Guérin (* 22. Dezember 1941 in La Rochelle; † 14. November 1981) war ein französischer Jazzbassist.

Guérin arbeitete zunächst als Diplom-Ingenieur. 1964 begann er, am Konservatorium von Versailles Kontrabass zu studieren. Anschließend ging er mit Jimmy Gourley, Sonny Criss und Jacques Pelzer auf Tournee, um sich dann 1966 in Paris niederzulassen. Er arbeitete mit François Tusques, Barney Wilen, Mal Waldron, Don Cherry, Joachim Kühn, Marion Brown, Sunny Murray, Alan Silva, Jacques Coursil, Arthur Jones, Clifford Thornton und Sonny Sharrock, aber auch mit François Jeanneau und Bernard Vitet. Mit den Bassisten Jean-François Jenny-Clark, François Méchali, Léon Francioli und Barre Phillips formte er Duos und ein Trio. Er spielte (bis 1976) in der Unit von Michel Portal, anschließend im Intercommunal Free Dance Music Orchestra von François Tusques, dem Sextett von Jacques Thollot und in der Compagnie Lubat. Er begleitete auch die Sängerinnen Colette Magny und Toto Bissainthe.

Literatur

Philippe Carles, Jean-Louis Comolli, Free Jazz - Black Power. Fischer Taschenbuch, Frankfurt a.M. 1974 Ekkehard Jost, Europas Jazz. 1960 - 1980. Fischer Taschenbuch, Frankfurt a.M. 1987

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Guérin — Guerin oder Guérin ist der Familienname folgender Personen: Beb Guérin (1941 1981), französischer Jazzbassist Bill Guerin (* 1970), US amerikanischer Eishockeyspieler Camille Guérin (1872–1961), französischer Veterinär, Bakteriologe und… …   Deutsch Wikipedia

  • Guerin — oder Guérin ist der Familienname folgender Personen: Beb Guérin (1941 1981), französischer Jazzbassist Bill Guerin (* 1970), US amerikanischer Eishockeyspieler Camille Guérin (1872–1961), französischer Veterinär, Bakteriologe und Immunologe… …   Deutsch Wikipedia

  • Tusques — François Tusques (* 1938 in Paris) ist ein französischer Jazz Pianist. Tusques kam mit seiner Familie kurz nach seiner Geburt in die Bretagne, da sein Vater in der Résistance aktiv war. Später lebte er zwei Jahre in Afghanistan und zwei Jahre in… …   Deutsch Wikipedia

  • François Tusques — (* 1938 in Paris) ist ein französischer Jazz Pianist. Leben und Wirken Tusques kam mit seiner Familie kurz nach seiner Geburt in die Bretagne, da sein Vater in der Résistance aktiv war. Später lebte er zwei Jahre in Afghanistan und zwei Jahre in… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Michel Portal — Pour les articles homonymes, voir Michel et Portal. Michel Portal …   Wikipédia en Français

  • Clifford Thornton — For the drug policy reform advocate and Green Party politician, see Cliff Thornton. Clifford Thornton Genres Avant garde jazz Free jazz Occupations Musician Bandleader Composer Instruments …   Wikipedia

  • Alan Silva — 1969 Alan Silva (Alan Treadwell DaSilva; * 29. Januar 1939 auf Bermuda) ist ein amerikanischer Musiker des Creative Jazz und der freien Improvisationsmusik. Er ist vor allem als Kontrabassist bekannt, war einer der Bassisten des frühen Free Jazz… …   Deutsch Wikipedia

  • Clifford Thornton — Clifford Edward Thornton (* 6. September 1936 in Philadelphia/Pennsylvania; † 25. November 1983 in Genf) war ein US amerikanischer Jazz Posaunist und trompeter. Thornton studierte in den 1950er Jahren bei dem Trompeter Donald Byrd und arbeitete u …   Deutsch Wikipedia

  • Francioli — Léon Francioli (* 22. Mai 1946 in Lausanne) ist ein Schweizer Kontrabassist des Creative Jazz. Léon Francioli wurde in der Schweizer Jazzszene bekannt, als er ab Mitte der 1970er Jahre mit Beb Guérin, Pierre Favre und George Gruntz arbeitete. Mit …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”