Weigheim

Weigheim
Weigheim
Ehemaliges Gemeindewappen von  Weigheim bis 1975
Koordinaten: 48° 4′ N, 8° 36′ O48.05898.6068733Koordinaten: 48° 3′ 32″ N, 8° 36′ 24″ O
Höhe: 733 m ü. NN
Fläche: 7,44 km²
Einwohner: 1.300 (31. Dez. 2004)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 78056
Vorwahl: 07425

Weigheim ist der östlichste der elf Stadtbezirke von Villingen-Schwenningen. Der Ort hat etwa 1300 Einwohner (Stand 2004) auf einer Fläche von 7,44 km². Weigheim liegt näher an der Nachbarstadt Trossingen (ca. 2 km Entfernung) als an Schwenningen oder Villingen. Das Dorf hat dieselbe Telefonvorwahl wie Trossingen 07425 und die Postleitzahl 78056 aus dem Schwenninger Bereich. Viele Weigheimer Bürger nutzen Einrichtungen in Trossingen (Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, ...).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Weigheim war ursprünglich ein alemannischer Siedlungsort, gelegen auf der Baar, dem Hochland zwischen Schwarzwald und Alb. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 763 als Wicaheim (Stiftsarchiv St. Gallen). Zunächst im Besitz des Klosters St. Gallen, gehörte er dann von 1317 bis 1805 der Johanniterkommende zu Villingen. So lässt sich auch das Johanniter- oder Malteserkreuz im Ortswappen erklären.

Weigheim wurde während des Bauernkrieges, des Dreißigjährigen Krieges und durch spätere Kriege stark zerstört. Durch einen Tagesbefehl Napoleons fiel das Dorf 1805 an Württemberg. Seitdem wandelte es sich von einer bäuerlichen zu einer führenden Wohn- und Industriegemeinde der Region.

Am 1. Januar 1975 fand die freiwillige Eingliederung in die Stadt Villingen-Schwenningen statt. Weigheim ist damit der östlichste der elf Stadtbezirke.

Gemarkung

Grund und Boden der Gemeinde erstrecken sich auf 733 ha Gemarkungsfläche, davon sind 225 ha Wald. Er erreicht eine mittlere Höhenlage von 733 m.

Einwohnerentwicklung

  • 1950: 564 Einwohner
  • 1975: 1085 Einwohner
  • 1981: 1056 Einwohner
  • 1993: 1208 Einwohner
  • 1994: 1202 Einwohner
  • 1997: 1261 Einwohner
  • 1998: 1280 Einwohner
  • 1999: 1260 Einwohner
  • 2000: 1277 Einwohner
  • 2001: 1300 Einwohner
  • 2002: 1302 Einwohner
  • 2004: 1314 Einwohner
  • 2008: 1313 Einwohner

Dorfentwicklung

Im Zuge des Flurbereinigungsverfahren Weigheim-Schura aus Anlass des Baus der A81 und weiterer Straßen, erfolgte die Besitzeinweisung im Herbst 1979 und kam 1991 zum Abschluss.

Infrastruktur

Im Ort sind ein Kindergarten, zwei Gastwirtschaften, Zweigstellen der Sparkasse Villingen-Schwenningen und Volksbank Trossingen, die römisch-katholische Kirche St. Otmar, die Wendelinuskapelle. Als Ort von Bürgertreffen dienen ein Gemeinderaum der evangelischen Kirchengemeinde im Schulgebäude, das Gemeindehaus der katholischen Kirchengemeinde sowie eine Sport- und Festhalle.

Schulische Entwicklung

  • Nachbarschaftsgrundschule zusammen mit dem Stadtbezirk Mühlhausen;
  • Hauptschule Trossingen,

Weiterführende Schulen werden von Weigheimer Kindern und Jugendlichen in Trossingen und im Stadtbezirk Schwenningen und Villingen besucht.

Weblinks



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