Wenn der Vater mit dem Sohne (1955)

Wenn der Vater mit dem Sohne (1955)
Filmdaten
Originaltitel Wenn der Vater mit dem Sohne
Produktionsland BRD
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1955
Länge 93 Minuten
Stab
Regie Hans Quest
Drehbuch Hans Grimm (Story),
Gustav Kampendonk,
Eckart Hachfeld
Produktion Kurt Ulrich,
Hans Lehmann
Musik Heino Gaze
Kamera Kurt Schulz
Besetzung

Wenn der Vater mit dem Sohne ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1955, entstanden unter der Regie von Hans Quest mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Die Uraufführung fand am 12. August 1955 im Ufa-Palast in Köln statt.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Teddy Lemke ist Untermieter bei Fräulein Biermann. Diese hat den sechsjährigen Ulli in Pflege genommen, dessen Mutter nach Amerika ausgewandert ist. Teddy Lemke kümmert sich liebevoll um den kleinen Ulli, als wäre er sein eigener Sohn. Als Ulli ihn mit einem Kinderclownkostüm überrascht, das er zufällig auf dem Dachboden gefunden hat, erzählt Teddy zögernd seine Lebensgeschichte: Er war früher ein berühmter Clown, der zusammen mit seinem Sohn auftrat. Als der Junge starb, beendete Teddy seine Karriere.

Ulli bearbeitet Teddy so lange, bis dieser wieder in seine Clownsrolle zurückkehrt und zusammen mit Ulli auftritt. Sie haben Erfolg, ein Engagement winkt. Doch da kehrt Ullis Mutter Gerti, die inzwischen verheiratet ist, aus Amerika zurück, um ihr Kind zu holen. Ihr Ehemann stellt Teddy, den er zunächst für den Vater des Kindes hält, zur Rede, erkennt aber dann die wahren Verhältnisse. Ulli zieht mit seinen Eltern nach Amerika, und Teddy, der sich schweren Herzens damit abfindet, gibt am Schluss eine Solovorstellung.

Anmerkungen

Der Film machte das Gutenachtlied La-Le-Lu, nur der Mann im Mond schaut zu von Heino Gaze bekannt. Das Lied stammt aus dem Jahr 1950, Erstinterpret war Bully Buhlan.

Der Film gab Rühmann die Möglichkeit, in seine erklärte Lieblingsrolle zu schlüpfen: die eines Clowns. Er tat dies so perfekt, dass die Internationale Artistenloge ihm die Goldene Artistennadel verlieh - eine für einen „Amateur“ einmalige Auszeichnung.

Die gleichnamige österreichische Fernsehserie hat mit dem Film nichts zu tun.

Kritiken

  • „Heiter-rührender Farbfilm ohne weitergehenden Anspruch.“ - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 482
  • „Rühmann in einer seiner schönsten Rollen im Grenzbereich von Lachen und Weinen (…).“ (Wertung: 2½ Sterne = überdurchschnittlich) - Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 914

Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Prädikat wertvoll.

Literatur

Weblinks


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