- Wennemar Haarmann
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Wennemar Haarmann (* 18. April 1914 in Dortmund; † 5. Mai 1993 in Celle) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Landrat im Kreis Stormarn.
Leben und Beruf
Haarmann studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Heidelberg, Leipzig und Münster und war anschließend Rechtsreferendar in Hamm, wo er 1935 das erste Staatsexamen ablegte. Nach zweitem Staatsexamen (1943 in Berlin) und Promotion (1941 in Heidelberg), Kriegsdienst und Gefangenschaft trat Haarmann 1945 in den Dienst der Stadt Hagen, bevor er von 1950 bis 1957 Stadtdirektor in Lüdenscheid war.
Landrat
Am 25. Juni 1957 wählte ihn der Kreistag zum Landrat im Kreis Stormarn. Insgesamt war er 18 Jahre in diesem Amt tätig. Er initiierte die „Arbeitsgemeinschaft Hamburger Randkreise“, um deren Interessen gegenüber der Metropole besser vertreten zu können. Außerdem war er Vorsitzender des schleswig-holsteinischen Landkreistages sowie Kreisvorsitzender des DRK und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. 1963 erhielt er die Freiherr vom Stein-Medaille. 1974 erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt ließ er sich als Rechtsanwalt in Bad Oldesloe nieder.
Veröffentlichungen
- Gemeinsame Landesplanung Schleswig-Holstein/Hamburg, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 1966, Seiten 292–300
- Die Hamburg-Rand-Planung aus der Sicht der schleswig-holsteinischen Kreise, in: Raumordnung an der Niederelbe. Methoden und Ziele, Kiel, Hamburg, Hannover, 1968, Seiten 79–93
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