Werner Döring

Werner Döring

Werner Döring (* 2. September 1911 in Berlin; † 6. Juni 2006 in Malente) war ein deutscher Professor für Theoretische Physik an der Universität Hamburg.

Leben und Werk

Werner Döring promovierte 1936 in Theoretischer Physik bei Richard Becker in Berlin und war, nach Dozenturen und Professuren in Posen, Braunschweig und Gießen, von 1963 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1977 ordentlicher Professor an der Universität Hamburg.

Sein Hauptinteresse galt der Theorie des Magnetismus, mit der Besonderheit, dass es ihm nicht auf Theorie allein, sondern ebenso auf angewandte und experimentelle Aspekte ankam. Bemerkenswert ist auch die vielbeachtete Theorie von Richard Becker und Werner Döring zur Keimbildung kleiner Tröpfchen.

Dörings Lehrbücher zur Theoretischen Physik haben mehrere Generationen von Physikstudierenden nachhaltig beeinflusst.

Ausgewählte Publikationen

  • R. Becker, W. Döring, Kínetische Behandlung der Keimbildung in übersättigten Dämpfen, Annalen der Physik 24, 719 (1935)
  • R. Becker, W. Döring, Ferromagnetismus, Berlin, Springer 1939
  • W. Döring, Einführung in die Theoretische Physik (Sammlung Göschen; fünf Bände: Mechanik, Elektrodynamik, Optik, Thermodynamik, Statistische Mechanik), Berlin, 1957
  • W. Döring, Einführung in die Quantenmechanik, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1962
  • W. Döring, Mikromagnetismus, in: Handbuch der Physik, S. Flügge Ed., Bd. XVIII/2 , 1966
  • W. Döring, Point Singularities in Micromagnetism, J. Appl. Phys. 39, 1006 (1968), [1].
  • W. Döring, Atomphysik und Quantenmechanik (Band 1: Grundlagen - Berlin : De Gruyter, 2. verbesserte Auflage 1981, ISBN 3-11-008199-7; Band 2: Die allgemeinen Gesetze, dito, 1976, ISBN 3-11-004590-7; Band 3: Anwendungen, dito, 1979, ISBN 3-11-007090-1)

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