- Werner Friedrich
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Werner Friedrich (* 1886 in Gumbinnen in Ostpreußen; † 1966) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben und Beruf
Nach bestandenem Staatsexamen und anschließender Referendarzeit war Friedrich 1915-18 als Stadt- und Kreishauptmann im litauischen Kaunas tätig. 1921 erfolgte seine Berufung zum Referenten am Oberpräsidium in Königsberg/Ostpreußen. 1924 bis 1932 fungierte er als Landrat im ostpreußischen Mohrungen.
Im Zuge der Absetzung der preußischen Staatsregierung Braun-Severing (Preußenschlag) wurde er im Juli 1932 durch die Regierung Papen zum Regierungspräsidenten in Königsberg ernannt. Aus diesem Amt musste er 1936 nach Differenzen mit dem NSDAP-Gauleiter Erich Koch ausscheiden. Ab 1937 fungierte er kurzzeitig als Vorsteher des Sparkassen- und Giroverbandes Ostpreußen, ehe er 1938 als Ministerialdirigent an den Rechnungshof des Deutschen Reiches berufen wurde.
Auszeichnungen
- 1951: Großes Verdienstkreuz
Kategorien:- Verwaltungsjurist
- Regierungspräsident (Königsberg)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes
- Deutscher
- Geboren 1886
- Gestorben 1966
- Mann
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