- Werner I. (Habsburg)
-
Werner I. Graf von Habsburg (* 1030; † 11. November 1096) war der dritte Sohn des Radbot von Habsburg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Graf Werner verzichtete 1082 auf die Herrschaft über das Kloster Muri und ließ durch Mönche aus St. Blasien die alten Einsiedler-Bräuche abschaffen. Muri wurde in eine Schutzvogtei umgewandelt.
Der in Herzog Rudolfs (ca. 1025-1080), deutscher Gegenkönig (1077-1080), Herzog von Schwaben (1057-1077) und Graf von Rheinfelden) Eheangelegenheiten verwickelte Graf war „Rudolfs Cognatus [ein über die mütterliche Seite Verwandter] Werner“, der wohl Graf Werner von Habsburg ist – dieser Umstand bietet einen Hinweis auf die ansonsten nur aus den Muri-Quellen bekannte Verwandtschaft von Rheinfeldern und Habsburgern. Über die Heirat mit Regulinda von Baden traten die Habsburger in ein verwandtschaftliches Verhältnis mit dem vor allem im Aargau reich begüterten, räthischen Adelsgeschlecht von Lenzburg, welche als Schirmvögte des Klosters Säckingen auch auf rechtsrheinischen Gebiet im Albgau von grossem Einfluss waren.
Nachkommen
∞ Regulinda Gräfin von Baden[1] (Lenzburg-Baden)[2]
- Albrecht II., Landvogt zu Muri, starb ohne Erben
- Otto II., Graf von Habsburg
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Wappenbuch des Hans Ulrich Fisch. Aarau 1622, Werner der erste dis Namens, S. 25 (Staatsarchiv Aargau, V/4-1985/0001:25r).
- ↑ Theodor von Liebenau: Geschichte des Klosters Königsfelden, S. 10
Vorgänger Amt Nachfolger ? Radbot/? Adalbert/Albrecht Graf von Habsburg
?–1096Otto II. Kategorien:- Graf (Habsburg)
- Habsburger
- Geboren 1030
- Gestorben 1096
- Mann
Wikimedia Foundation.