- Werner Nekes
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Werner Nekes (* 29. April 1944 in Erfurt) ist ein deutscher Filmregisseur.
Nekes dreht seit den späten 60er Jahren Experimentalfilme (unter anderem: schwarzhuhnbraunhuhnschwarzhuhnweißhuhnrothuhnweiß oder put-putt). 1980 drehte er mit „Uliisses“ seinen ersten Langfilm. [1] 1986 entstand Nekes’ bis heute bekanntester Film, die Schlagerfilmparodie „Johnny Flash“ mit Helge Schneider als aufsteigendem Schlagerstar in der Hauptrolle. (Anfang der 80er Jahre assistierte ihm Christoph Schlingensief bei der Regiearbeit.)
Nekes sammelt alles, was mit der Vorgeschichte des Films zu tun hat, wie optische Spielzeuge, Laterna Magica, Panoptiken und vieles mehr. So hat er im Laufe der Jahre eine umfangreiche Sammlung von internationaler Bedeutung zusammengetragen, die schon mehrfach ausgestellt sowie in Büchern, der Fernsehserie „Media Magica“ (1996) und in Nekes’ Dokumentarfilm „Was geschah wirklich zwischen den Bildern ?“ (1986) dokumentiert wurde.
Versuche, diese Sammlung in einer Dauerausstellung zu präsentieren, scheiterten bisher. Das bislang letzte Projekt sah vor, die Sammlung in einem alten Turm auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Mülheim zu zeigen. In dem Turm befindet sich bereits eine Camera obscura.[2]
Im Jahr 1972 wurden Filme von Werner Nekes auf der Documenta 5 in Kassel in der Abteilung Filmschau: New European Cinema gezeigt.
Werner Nekes war mit der Experimentalfilm-Regisseurin Dore O. verheiratet und lebt in Mülheim an der Ruhr.
Nekes hatte einen Kurzauftritt in Helge Schneiders Film 00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter 1994, als Mann mit Badehose und Schwimmreifen.
Auszeichnungen
- 1969: Bambi für das Gesamtschaffen
- 1970: Filmband in Silber für jüm-jüm
- 1972: Spezialpreis auf dem IFF Mannheim für T-WO-MEN
- 1975: Filmband in Silber für hynningen
- 1981: Preis der deutschen Filmkritik für Beuys
- 1984: Deutscher Kritikerpreis für Uliisses
Weblinks
- Offizielle Website von Werner Nekes
- Nekes Film „Hynningen“ (1975) auf www.ubu.com
- Literatur von und über Werner Nekes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werner Nekes in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Materialien von und über Werner Nekes im documenta-Archiv
Einzelnachweise
- ↑ Besprechung und Videoausschnitt in Medienkunstnetz
- ↑ 2006 wurde darin das Museum zur Vorgeschichte des Films eröffnet.
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