Werner Niefer

Werner Niefer

Werner Niefer (* 26. August 1928 in Plochingen; † 12. September 1993 in Stuttgart) war ein deutscher Automobilmanager und von 1989 bis 1993 Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz AG.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung

Niefer absolvierte von 1943 bis 1946 eine Lehre als Werkzeugmacher bei der Daimler-Benz AG, studierte von 1948 bis 1951 an der Maschinenbauschule Esslingen.

Positionen

1952 trat er als Betriebsingenieur in den Großmotorenbau von Daimler-Benz in Untertürkheim ein. 1958 kam als Betriebsleiter zur Maybach-Motorenbau GmbH nach Friedrichshafen. 1962 wurde er Geschäftsführer der Maybach Mercedes-Benz Motorenbau GmbH. 1976 wurde er Produktionsleiter und Vorstandsmitglied der Daimler-Benz AG, zuständig für alle in- und ausländischen Werke. Er erhöhte in Sindelfingen die Tagesleistung in der Fertigung auf 1600 Pkw, baute die Produktionslinie der erfolgreichen Modellreihe W 124 sowie ein Press- und Lackierwerk auf und änderte mit dem Bau eines neuen Leichttransporters 1977 die Produktionstechnik. Mit der Baureihe W201 Kompaktklasse, der 190er erweiterte Niefer 1982 die Personenwagenpalette auf drei Baureihen. Ab 1987 war er im Vorstand der Geschäftsbereichs Pkw und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG und 1989 bis 1993 Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz AG. Niefer starb kurz nach seinem Eintritt in den Ruhestand im Alter von 65 Jahren.

Sonstiges

Werner Niefer ist der „Vater“ der Mercedes-Benz S-Klasse W 140. „Wo wir sind, muss oben sein“, stimmte Werner Niefer die Autowelt auf das neue Flaggschiff ein. Es war das erste Fahrzeug, das die 1989 gegründete Mercedes-Benz AG unter seiner Führung präsentierte.

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