- Werner Pusch
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Werner Pusch (* 17. August 1913 in Templin; † 16. September 1988 in Gauting) war ein deutscher Pädagoge und Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur begann Pusch ein Studium der Neuphilologie und Geschichte, das er mit beiden Staatsexamen beendete. 1937 trat er in den Höheren Schuldienst ein. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Während des Krieges wurde er verwundet und zum Leutnant ernannt. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft.
Pusch wurde von 1947 bis 1949 als Angestellter beim Staatsministerium in Württemberg-Baden beschäftigt. Er arbeitete 1949/50 als Angestellter beim Süddeutschen Rundfunk (SDR) und war dort Archivleiter. Von 1950 bis 1953 war er erneut als Studienassessor im Schuldienst in Korntal tätig. Später wurde er zum Oberstudiendirektor befördert. Er wechselte in den Schuldienst nach Hessen. Bis zu seiner Pensionierung war Werner Pusch in der Erwachsenenbildung des Zweiten Bildungswegs tätig als Leiter des Hessenkollges Wetzlar, das er selbst seit 1967 aufbaute und leitete. 1978 trat er als OStDir in den Ruhestand und zog nach Gauting, wo er 10 Jahre später verstarb.
Partei
Pusch war von 1929 bis 1933 Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ) in Breslau. 1947 trat er in die SPD ein.
Abgeordneter
Pusch war von 1951 bis 1953 Ratsmitglied der Gemeinde Korntal. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1953 bis 1961 an. In beiden Wahlperioden war er über die Landesliste Baden-Württemberg ins Parlament eingezogen.
Öffentliche Ämter
Pusch war von 1968 bis 1972 Stadtrat in Wetzlar.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N–Z, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 661
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