- Wilhelm Batz
-
Wilhelm Batz (* 21. Mai 1916 in Bamberg; † 11. September 1988 in Mauschendorf, Oberfranken) war ein deutscher Luftwaffenoffizier und zählt mit 237 bestätigten Luftsiegen zu den erfolgreichsten Jagdfliegern im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Batz trat nach seinem Abitur 1935 in die Luftwaffe ein. Er wurde bald als Fluglehrer eingesetzt. Nach 5000 Flugstunden und seiner Beförderung zum Leutnant kam er als Adjutant zum Jagdgeschwader 52 an die Ostfront. Nach seinem 101. Luftsieg wurde er am 26. März 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, am 20. Juli 1944 nach seinem 188. Luftsieg mit dem Eichenlaub und am 21. April 1945 nach seinem 235. Luftsieg mit den Schwertern ausgezeichnet.
Am Ende des Krieges hat er mit seinen 237 Abschüssen in der Spitzengruppe der deutschen Jagdflieger gestanden, doch gelten die Zahlenangaben der Wehrmachtberichte sehr oft als überhöht. [1]
Nach dem Krieg trat Batz der Luftwaffe der Bundeswehr bei. Dort erreichte er den Rang eines Majors. 1972 wurde er pensioniert.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
- Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg am 14. November 1943
- Frontflugspange für Jagdflieger in Gold
- Deutsches Kreuz in Gold am 28. Januar 1944 [2]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern [2]
- Ritterkreuz am 26. März 1944
- Eichenlaub am 20. Juli 1944 (526. Verleihung)
- Schwerter am 21. April 1945
Einzelnachweise
- ↑ Christian Zentner, Friedemann Bedürftig, Das grosse Lexikon des dritten Reiches, Südwest Verlag, 1985, ISBN 978-3517008349, S. 623: „Versenkungszahlen und die Zahl abgeschossener Flugzeuge der Gegner waren sehr oft überhöht, weil die Ermittlungen der tatsächlichen Erfolge meist längere Zeit beanspruchten...”
- ↑ a b Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 204
Siehe auch
Wikimedia Foundation.