- Willard Van Dyke
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Willard Van Dyke (* 5. Dezember 1906; † 23. Januar 1986) war ein US-amerikanischer Photograph und bedeutender Filmemacher.
Er wuchs auf einer Farm in Denver auf; später zog er nach Kalifornien, wo ihm zunächst sein Vater und, ab 1928, Edward Weston die Photographie beibrachten.
1932 gründete er zusammen mit Imogen Cunningham, John Paul Edwards, Ansel Adams, Henry Swift, Sonya Noskowiak und Edward Weston die Gruppe f/64, die sich recht dogmatisch für eine Fotografie einsetzte, die durch größtmögliche Schärfentiefe (symbolisiert durch den Namen der Gruppe, der eine sehr kleine Blendenöffnung anzeigt) und maximale Detailgenauigkeit gekennzeichnet war.
Zunächst befasste sich Van Dyke mit abstrakten und schönen Motiven, jedoch, durch die Wirtschaftskrise beeinflusst, wandte er sich schon 1935 von der Photographie ab und zog nach New York um Dokumentarfilme zu drehen. Er trat wenig später Frontier Films bei. Sein Film The City, den er 1938 mit Ralph Steiner drehte, wurde 2 Jahre lang auf der ersten New York World's Fair gezeigt. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte er hauptsächlich Propagandafilme (z.B. The Bridge), kehrte jedoch bald wieder zu Dokumentarfilmen zurück. 1947 beendete er seinen Film über Edward Weston The Photographer. Seine Filme zeigen hauptsächlich die Probleme der Arbeiterklasse in Amerika und gelten noch heute als cinematische Meisterwerke und wertvolle Dokumentation der Verhältnisse in Amerika.
Zwischen 1964 und 1974 war er Direktor der Filmabteilung des Museum of Modern Art in New York.
Weblinks
- Willard Van Dyke in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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