- Willi Wülbeck
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Willi Wülbeck (* 18. Dezember 1954 in Oberhausen) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer, der in den 1970er und 1980er Jahren zu den weltbesten 800-Meter-Läufern gehörte.
Sein größter Erfolg war der Sieg bei den Weltmeisterschaften 1983 (1:43,65 min, Deutscher Rekord). Bei den Olympischen Spielen 1976 wurde er Vierter (1:45,26 min).
Willi Wülbeck war außerdem von 1974 bis 1983 zehn Mal in Folge deutscher Meister, 1973 Dritter der Junioren-Europameisterschaften (1:47,57 min), 1974 und 1982 Achter der Europameisterschaften und 1977 und 1983 Sieger beim Europacup. Seine deutschen Rekorde über 800 m (1:43,65 min) und 1000 m (2:14,53 min am 1. Juli 1980 in Oslo) sind bis dato ungebrochen.
Er startete bis 1974 für Rot-Weiß Oberhausen, 1975 bis 1977 für die SG Osterfeld und ab 1978 für den TV Wattenscheid. In seiner aktiven Zeit war er 1,86 m groß und wog 71 kg. Wülbeck studierte von 1977 bis 1984 Sport und Biologie. 1986 beendete er seine Sportlerkarriere und arbeitete danach in der PR-Abteilung eines Sportartikelherstellers sowie als freier Journalist für RTL. Später gründete er eine Sportmarketing-Agentur. Er lebt in Oberhausen.
Von 1992 bis 2006 war er Vorsitzender des Leichtathletikvereins ASV Duisburg.
2010 eröffnete er seine eigene Sportschule.
Auszeichnungen
- 1984: Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis
- 1985: Bürger des Ruhrgebiets, verliehen vom Verein Pro Ruhrgebiet
Veröffentlichungen
- Wülbeck, Willi: Lauftraining mit Willi Wülbeck. Die 10 erfolgreichen Schritte, 1988, ISBN 3892840342
Weblinks
Weltmeister im 800-m-Lauf1983: Willi Wülbeck | 1987: Billy Konchellah | 1991: Billy Konchellah | 1993: Paul Ruto | 1995: Wilson Kipketer | 1997: Wilson Kipketer | 1999: Wilson Kipketer | 2001: André Bucher | 2003: Djabir Saïd-Guerni | 2005: Rashid Ramzi | 2007: Alfred Kirwa Yego | 2009: Mbulaeni Mulaudzi | 2011: David Lekuta Rudisha
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