Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekammer

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekammer
Logo der Bundesärztekammer

Die Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) ist die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung.

Anders als der Name suggeriert, ist die Bundesärztekammer keine Kammer oder sonstige Körperschaft des öffentlichen Rechts, sondern ein nicht eingetragener Verein. Sie vertritt die berufspolitischen Interessen der 413.696 Ärztinnen und Ärzte (Stand: 31. Dezember 2007) in Deutschland.

Als Arbeitsgemeinschaft der 17 deutschen Ärztekammern (diese hingegen sind gesetzliche errichtete Körperschaften des öffentlichen Rechts) wirkt die Bundesärztekammer am gesundheitspolitischen Meinungsbildungsprozess der Gesellschaft mit. Die Bundesärztekammer unterstützt die Arbeit der Ärztekammern und nimmt dabei mittelbar auch gesetzliche Aufgaben wahr. Unmittelbare gesetzliche Aufgaben sind der Bundesärztekammer unter anderem im Rahmen der Qualitätssicherung sowie der Transplantationsgesetzgebung zugewachsen.

Die Kammergesetze der Länder verpflichten die Angehörigen der so genannten verkammerten Berufe zur Mitgliedschaft in ihren regionalen Apotheker-, Zahnärzte- oder Ärztekammern. Der einzelne Arzt gehört somit der Bundesärztekammer lediglich mittelbar über die Pflichtmitgliedschaft in seiner Ärztekammer an. Der einmal jährlich stattfindende Deutsche Ärztetag ist die Hauptversammlung der Bundesärztekammer.

Die Bundesärztekammer ist mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Herausgeber des Deutschen Ärzteblatts.

Die Bundesärztekammer ist aus der im Jahre 1947 gegründeten Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Ärztekammern hervorgegangen. Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unterhält die Bundesärztekammer das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ).

Sitz der Bundesärztekammer ist Berlin. Präsident ist Jörg-Dietrich Hoppe mit einer Amtszeit bis 2011.

Eines der Gremien der Bundesärztekammer ist ihr „Wissenschaftlicher Beirat“.

Siehe auch

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