Wolfgang Steinbach

Wolfgang Steinbach
Wolfgang Steinbach
Steinbach 1980

Spielerinformationen
Geburtstag 21. September 1954
Geburtsort Schönebeck (Elbe)DDR
Position Mittelfeldspieler
Vereine in der Jugend
–1968
1968–1972
Schönebecker SC 1861
1. FC Magdeburg
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1971–1987
1987–1989
1989–1990
1990–1994
1. FC Magdeburg
Motor Schönebeck
1. FC Magdeburg
VfB Oldenburg
297 (66)
0
40 0(9)
104 (10)
Nationalmannschaft
1978–1985 DDR 28 (1)
Stationen als Trainer
1993
1995–1999
1999–2002
2002–2007
2007–2008
2009–2011
VfB Oldenburg
BV Cloppenburg
VfB Oldenburg
SV Wilhelmshaven
Preußen Magdeburg
SV Wilhelmshaven
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Wolfgang Steinbach (Spitzname: Maxe) (* 21. September 1954 in Schönebeck (Elbe)) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger Trainer. Er spielte von 1971 bis Juni 1987 und noch einmal in der Saison 1989/90 beim 1. FC Magdeburg im Mittelfeld. Im Jahr 2006 wurde er in einer Telefonabstimmung von den Fans des 1. FC Magdeburg zum „Besten FCM-Spieler aller Zeiten" gewählt.

Karriere

Wolfgang Steinbach begann mit dem Fußballspielen in seiner Heimatstadt Schönebeck (Elbe) bei der BSG Chemie Schönebeck. Im Alter von 14 Jahren wechselte er in die Jugend des 1. FC Magdeburg.

Seinen ersten Einsatz in der ersten Männermannschaft hatte Steinbach in der Saison 1971/72. In der ersten Meistersaison der Magdeburger blieb es aber bei einem Einsatz. Auch in der Saison 1973/74 gehörte er mit sechs Einsätzen zur Kader der Meistermannschaft. Seinen Durchbruch hatte der nur 1,65 m große Wolfgang Steinbach in der Saison 1974/75, als er in 17 Spielen 2 Tore erzielte und sich somit in der Stammmannschaft etablierte. Aufgrund seiner guten Leistungen erhielt Wolfgang Steinbach 1978 seine erste Berufung in die Fußballnationalmannschaft der DDR. Seinem Einsatz gegen Schweden folgten 27 weitere Spiele in der Nationalmannschaft, in denen er ein Tor erzielte. 1980 nahm Steinbach an den Olympischen Sommerspielen in Moskau teil und gewann mit dem DDR-Team die Silbermedaille. Wolfgang Steinbach kam dabei in allen Spielen des Turniers zum Einsatz und schoss ein Tor. Bis 1987 blieb er bei den Magdeburgern und errang neben den drei Meisterschaften vier Pokalsiege (1973, 1978, 1979, 1983). 1987 wechselte Steinbach zurück in seine Heimatstadt und schloss sich dem Zweitligisten Motor Schönebeck an. Hier blieb er für 1 1/2 Jahre. In der Winterpause 1988/89 ging er zurück zum 1. FC Magdeburg. Insgesamt wurde er in 433 Pflichtspielen des 1. FC Magdeburg eingesetzt, nur Wolfgang Seguin und Manfred Zapf haben mehr Spiele für den FCM bestritten, und erzielte dabei 97 Tore. Nach der Wiedervereinigung wechselte Steinbach zum VfB Oldenburg in die 2. Bundesliga. In den drei Jahren bis zum Ende seiner Karriere erzielte er in 104 Spielen 10 Tore.

Nach seiner aktiven Karriere übernahm Steinbach 1993 für ein Jahr erstmalig ein Traineramt, das des VfB Oldenburg. Von 1995 bis 1999 übte er das Traineramt des BV Cloppenburg aus. Von 1999 bis 2002 trat er erneut in die Dienste des VfB Oldenburg, der sich von ihm trennte, als Steinbach der Aufstieg in die Regionalliga Nord nicht gelang.

Mit dem SV Wilhelmshaven, den er über vier Jahre trainierte, wurde er in der Saison 2005/06 Meister in der Oberliga Nord und stieg in die Regionalliga Nord auf. Am 3. April 2007 wurde er nach einer Serie erfolgloser Spiele als Trainer entlassen. Vom 1. Juli 2007 bis Mai 2008 war er Trainer des Fünftligisten Preußen Magdeburg. Seit der Saison 2008/2009 ist Steinbach wieder beim SV Wilhelmshaven angestellt. Er war zunächst Spielbeobachter, ehe er dann im September 2008 Teamchef wurde. Seit dem Frühjahr 2009 übernahm er zusätzlich wieder das Traineramt, das er im Juni 2011 aus gesundheitlichen Gründen aufgab.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Steinbach (Familienname) — Steinbach ist ein deutschsprachiger Familienname. Bekannte Namensträger Andreas Steinbach (* 1965), deutscher Ringer Angela Steinbach (* 1955), deutsche Schwimmerin Anton Steinbach (1844–1918), deutscher Heimatdichter und Lehrer Arndt Steinbach… …   Deutsch Wikipedia

  • Steinbach — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Patronyme Angela Steinbach (née en 1955), nageuse allemande, sœur de Klaus Steinbach et tante de Laura Steinbach; Josef Steinbach (1879 1937),… …   Wikipédia en Français

  • Steinbach (Toponym) — Steinbach ist ein häufiger deutschsprachiger Örtlichkeitsname (Toponym), im besonderen Gewässername (Hydronym) und Siedlungsname (Oikonym). Inhaltsverzeichnis 1 Wortherkunft und Varianten 2 Orte 2.1 Belgien …   Deutsch Wikipedia

  • Steinbach am Attersee — Steinbach am Attersee …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfgang Fritz (Schriftsteller) — Wolfgang Fritz (* 19. Februar 1947 in Innsbruck) ist ein österreichischer Schriftsteller. Leben Wolfgang Fritz verbrachte seine Kindheit in Steinach am Brenner. Ab 1963 arbeitete er in untergeordneter Stellung im Finanzamt in Feldkirch. Er holte… …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfgang Eder (Manager) — Wolfgang Eder (* 5. Februar 1952 in Steinbach am Attersee) ist ein österreichischer Manager und zur Zeit Vorstandsvorsitzender der Voestalpine AG. Wolfgang Eder studierte von 1972 bis 1976 Jus an der Universität Salzburg (Dr. iur. 1976), war dort …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfgang Iser — (July 22, 1926–January 24, 2007) was a German literary scholar. BiographyHe was born in Marienberg, Germany. His parents were Paul and Else (Steinbach) Iser. He studied literature in the universities of Leipzig and Tübingen before receiving his… …   Wikipedia

  • Wolfgang Iser — (22 de julio, 1926 24 de enero, 2007) fue un teórico de la literatura. Nació en Marienberg, Alemania. Sus padres se llamaban Paul y Else (Steinbach) Iser. Estudió literatura en la universidad de Leipzig, Tübingen y Heidelberg. Pasado un año fue… …   Wikipedia Español

  • Steinbach-Hallenberg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Steinbach (Cadolzburg) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”