- Wolfgang Strasser
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Wolfgang Straßer (* 10. August 1941 in Metzingen) ist ein deutscher Informatiker. In seiner Dissertation[1] beschrieb er erstmals das Verfahren, dem Edwin Catmull später den Namen Z-Buffer gab. Er leistete weiterhin maßgebliche Beiträge in den Bereichen Antialiasing-Verfahren und der Freiformmodellierung von Kurven und Flächen.
Leben
Wolfgang Straßer studierte Nachrichtentechnik an der TU Berlin, wo er 1974 als Schüler von Wolfgang Giloi promovierte. Vor seiner Tätigkeit als C3-Professor an der TU Darmstadt war er Leiter der Gruppe Bild am Heinrich-Hertz-Institut in Berlin. 1986 wurde er als ordentlicher Professor an die Eberhard-Karls-Universität Tübingen berufen, wo er den Lehrstuhl Graphisch-Interaktive-Systeme am Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik (WSI/GRIS) aufbaute. Im Jahr 2006 befinden sich etwa 20 Forscher am Lehrstuhl. Den Grundstein für die Workshops der Eurographics/SIGGRAPH zur Grafikhardware legte er ebenfalls 1986. Um den Austausch zwischen Forschung und Industrie zu fördern, gründete er das Steinbeis-Transferzentrum (G+B) in Tübingen. Für seine wissenschaftlichen Beiträge verlieh ihm die Technische Universität Darmstadt im Jahr 2000 die Ehrendoktorwürde.
Wolfgang Straßer ist verheiratet und hat vier Kinder.
Literatur
- ↑ Straßer, Wolfgang. Schnelle Kurven- und Flächendarstellung auf graphischen Sichtgeräten, Dissertation, TU Berlin, eingereicht 26.4.1974
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Straßer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage des WSI/GRIS
- Homepage des Steinbeis-Transferzentrum (G+B) in Tübingen
Personendaten NAME Straßer, Wolfgang KURZBESCHREIBUNG deutscher Informatiker und Hochschullehrer GEBURTSDATUM 10. August 1941 GEBURTSORT Metzingen
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