- Wolfgang Vaerst
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Wolfgang Vaerst (* 1. August 1931 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Beamter im Bereich des Eisenbahnwesens.
Der promovierte Jurist leitete von 1968 bis 1972 die Abteilung „Eisenbahn“ im Bundesverkehrsministerium. Zeitweilig war er auch Präsident des Bundesverbands Verkehr, Wirtschaft und Logistik e. V. (BWVL). Am 13. Mai 1972 löste er Heinz Maria Oeftering als Erster Präsident der Deutschen Bundesbahn ab.
In seiner Amtszeit legte er unter anderem die Grundlagen des heutigen Fernverkehrs-Systems. So führte er beim InterCity die zweite Klasse und den Stundentakt ein. Auch stellte er die Weichen für den 1991 gestarteten ICE-Verkehr. So fällt auch der Baubeginn der ersten beiden deutschen Schnellfahrstrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart in seine Amtszeit.
Als Bundesbahnpräsident gab er regelmäßig das Handbuch des Eisenbahnwesens heraus. Am 13. Mai 1982 folgte Reiner Gohlke Vaerst in diesem Amt nach.
Nach seinem Ausscheiden als Vorstandsvorsitzender war er als Rechtsanwalt weiter für die Bundesbahn tätig. Auch heute ist er noch als Anwalt für eine Berliner Kanzlei tätig.
Ehrungen
Vaerst ist u. a. Ehrenpräsident der Unternehmensgruppe Ahaus-Alstätter Eisenbahn und des Verwaltungsrates der Eurofima. Er trägt die Kuratoriumsauszeichnung der Deutschen Sporthilfe, der er seit 1974 als Kurator angehört.
Erste Präsidenten der Deutschen BundesbahnFritz Busch | Walther Helberg | Edmund Frohne | Heinz Maria Oeftering | Wolfgang Vaerst | Reiner Maria Gohlke | Heinz Dürr
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