- Eurofima
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Die Eurofima (Europäische Gesellschaft zur Finanzierung von rollendem Material) ist eine Organisation der europäischen Eisenbahnen mit Sitz in Basel. Geschäftszweck ist die Finanzierung neu beschaffter Triebfahrzeuge und Wagen in größeren Aufträgen.
In den 1970er Jahren koordinierte die Eurofima außerdem die Entwicklung einer neuen Serie Reisezugwagen für den internationalen Verkehr. Die sogenannten Eurofima-Wagen (klimatisierte Abteilwagen erste Klasse mit neun Abteilen und zweite Klasse mit elf Abteilen) wurden von der DB, FS, ÖBB, SBB CFF FFS, NMBS/SNCB und SNCF als gemeinsame Bestellung beschafft. Eurofima-Wagen werden heute in vielen EuroCity- und InterCity-Zügen eingesetzt. Die Gemeinschaftsbestellung brachte nicht die erhofften Einsparungen, aber mehrere Bahnen haben in den 1980er Jahren weitere Wagen ähnlichen Typs beschafft.
2002 wurden als 24. Mitglied die Tschechischen Eisenbahnen aufgenommen.[1] In diesem Jahr vergab die Gesellschaft Kredite in Höhe von 4,2 Milliarden Schweizer Franken und erhielt Rückzahlungen von 4,6 Milliarden. Im Folgejahr lag das Vergabevolumen bei 4,1 Milliarden Franken, das Rückflussvolumen bei unverändert 4,6 Milliarden. Der Reingewinn ging 2003 auf 45,7 Millionen Franken zurück.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Meldung Eurofima steigert Gewinn. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 3/2003, ISSN 1421-2811, S. 125.
- ↑ Meldung Eurofima: Gewinnrückgang. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 3/2004, ISSN 1421-2811, S. 121.
Kategorie:- Bahngesellschaft (Europa)
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