- Wolfram Fischer
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Wolfram Fischer (* 9. Mai 1928 in Weigelsdorf-Tannenberg) ist ein deutscher Wirtschafts- und Sozialhistoriker.
Fischer studierte ab 1947 Geschichte, Philosophie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Heidelberg, Tübingen, Göttingen und London. Er promovierte 1951 in Tübingen bei Hans Rothfels zum Dr. phil. (Das Fürstentum Hohenlohe im Zeitalter der Aufklärung). 1954 erwarb er den Dr. rer. pol. (Handwerksrecht und Handwerkswirtschaft um 1800).
Von 1954 bis 58 war Fischer wissenschaftlicher Assistent an der TU Karlsruhe und wurde sodann wissenschaftlicher Referent an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund. 1960/61 habilitierte er sich in Heidelberg und Münster bei Erich Maschke und Walther G. Hoffmann. Anschließend arbeitete er zunächst als Dozent in Heidelberg und Münster, bevor er 1963 wissenschaftlicher Rat und Professor in Münster wurde und 1964 einen Ruf auf den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der FU Berlin annahm. Dort wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1995.
Er lebt heute (2007) in Berlin.
Literatur
- Rüdiger Hohls, Konrad H. Jarausch (Hrsg.): Versäumte Fragen. Deutsche Historiker im Schatten des Nationalsozialismus. DVA, Stuttgart 2000, ISBN 3-421-05341-3, S. 89–117 (Interview im Rahmen des Projektes: Neubeginn und Entwicklung der deutschen Geschichtswissenschaft in den 1950/60er Jahren, online)
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Kategorien:- Historiker
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