Wulf Segebrecht

Wulf Segebrecht

Wulf Segebrecht (* 1935 in Neuruppin) ist ein deutscher Germanist.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Wulf Segebrecht besuchte Schulen in Königsberg in Ostpreußen, Kolberg in Westpommern und nach 1945 in Lübeck. Nach dem Abitur studierte er Germanistik und Geschichte in Göttingen, Bonn, Köln und München. Er erhielt eine Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes.

Am 8. Februar 1963 hat Wulf Segebrecht mit „SÄTZEN ZUR LYRIKKRITIK“ teilgenommen an der Bühne für sinnliche Wahrnehmung - KONZIL, ein im Rahmen des Studium Universale von der Bonner Universität zwischen 1961 und 1963 gefördertes kulturelles Forum. 1964 wurde er an der Philosophischen Fakultät der Universität München bei Professor Walter Müller-Seidel mit einer Dissertation über „Autobiographie und Dichtung. Eine Studie zum Werk E. T. A. Hoffmanns“ zum Dr. phil. promoviert.

Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten an den Universitäten Münster, Regensburg und Kiel hatte Wulf Segebrecht einen Lehrstuhl an der Universität Mainz (1978-1982) inne; 1982 wurde er auf den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg berufen. 1991 nahm er eine Gastprofessur an der Pennsylvania State University wahr. Im Jahr 2003 wurde Wulf Segebrecht emeritiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche Gedichte, Erzählungen und Romane. Seit 1982 ist er Herausgeber der Fußnoten zur Literatur.

Auszeichnungen

Veröffentlichungen

  • Das Gelegenheitsgedicht. Ein Beitrag zur Geschichte und Poetik der deutschen Lyrik. Metzlersche J.B. Verlagsbuchhandlung, 1977. ISBN 3-476003469
  • Goethes Gedicht über allen Gipfeln ist Ruh und seine Folgen. Texte, Materialien, Kommentar. Carl Hanser GmbH + Co., 1978. ISBN 3-446124993
  • Fundbuch der Gedichtinterpretationen. Bearbeitet von Rolf-Bernhard Essig. Paderborn: Schöningh, 1997. ISBN 3-506783009
  • Was sollen Germanisten lesen? Ein Vorschlag. Erich Schmidt Verlag, 2000. ISBN 3-503049347
  • Das deutsche Gedicht. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Hg.). Unter Mitarbeit von Christian Rößner. Frankfurt am Main: Fischer, 2005. ISBN 3596159245
  • Was Schillers Glocke geschlagen hat. Hanser; 2005. ISBN 3-446205934
  • Neues Fundbuch der Gedichtinterpretationen (Hg.). Bearbeitet von Christian Rößner. Hannover 2005. ISBN 3865250114.

Weblinks


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