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Hans Ferdinand Heinrich Bellée (* 6. Februar 1889 in Görlitz; † 7. Januar 1960 in Berlin) war ein deutscher Archivar und Historiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bellée schloss 1908 seinen Schulbesuch am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Posen mit dem Abitur ab. Anschließend studierte er in München und Berlin, wo er 1913 zum Dr. phil. promoviert wurde. Nach einem Archivvolontariat beim Staatsarchiv Posen legte er 1914 im Preußischen Staatsarchiv Berlin seine Archivarsprüfung ab. Von 1916 bis 1918 war er in der Kaiserlichen Archivverwaltung in Warschau. Weitere Stationen waren die Staatsarchive in Münster (1919), Breslau (1920), Stettin (1926) und schließlich seit 1932 das Preußische Geheime Staatsarchiv Berlin, desser Archivdirektor er 1951 wurde. 1954 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.
Hans Bellée war mit Magdalena geb. Vogt verheiratet und hatte mit ihr eine Tochter.
Werke
- 1913 Polen und die römische Kurie in den Jahren 1414–1424 (Dissertation)
- 1927 Deutsches Grenzland Oberschlesien
- 1938 Oberschlesische Bibliographie, 2 Bände, Leipzig 1938, Nachdruck Wiesbaden 1978
- 1940 Oberschlesische Bibliographie 1918–1939, Hirzel, Leipzig
Literatur
- Franz Heiduk: Oberschlesischen Literatur-Lexikon, Band 1, Gebr. Mann Verlag, Berlin 1990
- Wolfgang Leesch: Die deutschen Archivare 1500-1945. Band 2 Biographisches Lexikon, K. G. Saur, München [u.a.] 1992
- Wer ist Wer? Das deutsche Who's Who, XIII. Ausgabe, Arani Verlags GmbH, Berlin Grunewald 1958
Weblinks
- Literatur von und über Hans Bellée im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Bellée, Hans ALTERNATIVNAMEN Bellée, Hans Ferdinand Heinrich (vollständiger Name) KURZBESCHREIBUNG deutscher Archivar und Historiker GEBURTSDATUM 6. Februar 1889 GEBURTSORT Görlitz STERBEDATUM 7. Januar 1960 STERBEORT Berlin
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