Zabelstein

Zabelstein
Zabelstein

Photo-request.svg

Bild gesucht 

BWf1

Höhe 489 m
Lage im Norden Bayerns, Deutschland
Gebirge Steigerwald
Geographische Lage 49° 56′ 39″ N, 10° 27′ 9″ O49.944310.4524489Koordinaten: 49° 56′ 39″ N, 10° 27′ 9″ O
Zabelstein (Bayern)
Zabelstein
Gestein Keuper

Der Zabelstein ist ein Berg im Steigerwald. Er ist 489 Meter hoch und bildet die markante Nordwestspitze und die Grenze des Steigerwalds zum Maintal. Er liegt im gemeindefreien Gebiet Hundelshausen des Landkreises Schweinfurt. An seinem Fuß befinden sich die Ortschaften Donnersdorf, Wohnau (Gemeinde Knetzgau) und Hundelshausen (Gemeinde Michelau im Steigerwald).

Auf dem höchsten Punkt des Zabelsteins befindet sich eine Sendeanlage mit einem 61 Meter hohen Antennenträger, die früher von den amerikanischen Streitkräften genutzt wurde. Gegenwärtig nutzt sie der Katastrophenschutz. Am nördlichen Ende des Bergrückens befindet sich die Ruine der ehemaligen Burg Zabelstein und einige Überreste einer Siedlung. Die Burg Zabelstein wurde 1525 in den Bauernkriegen zerstört und brannte im Jahre 1689 ein zweites Mal ab.[1].

Auf dem Zabelstein steht auf 475 m ü. NN ein etwa 20 Meter hoher Aussichtsturm, der durch seine exponierte Lage freie Sicht in das Maintal und das westliche Steigerwaldvorland bietet. Bei schönem Wetter kann man 80 Kilometer weit bis in die Rhön schauen. Beschriftete Panoramafotografien informieren die Besucher über die sichtbaren Geländepunkte.

Neben dem Aussichtsturm befindet sich das 2008 errichtete Lingmann-Haus, das vom Steigerwaldklub Gerolzhofen in Kooperation mit dem Staatsforst erbaut wurde und vom Steigerwaldklub verwaltet wird.

Einzelnachweise

  1. Pierer's Universal-Lexikon. 11. A. 1857-1865.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zabelstein — Zabelstein, 1) 1459 Fuß hoher Berg des Steigerwaldes, s.d. 1), im Landgericht Gerolzhofen des baierischen Kreises Unterfranken; mit Ruinen einer Burg, welche 1525 von den Bauern u. 1689 durch Feuer zerstört wurde; 2) so v.w. Zavelstein …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Aussichtsturm Zabelstein — f1 Zabelstein Höhe 489 m Lage im Norden Bayerns, Deutschland Gebirge Steigerwald …   Deutsch Wikipedia

  • Burgruine Zabelstein — p1 Burgruine Zabelstein Entstehungszeit: um 1000 Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Mauerreste Ständi …   Deutsch Wikipedia

  • Scherenberg (Adelsgeschlecht) — Wappen der Familie Epitaphaltar des Rudolf …   Deutsch Wikipedia

  • Donnersdorf — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Berge in Bayern — Die Liste der Berge in Bayern zeigt eine Auswahl hoher bzw. bekannter Berge im deutschen Bundesland Bayern (nach Höhe geordnet): Name, Höhe in Metern über NN, Lage (Landkreis/Landschaft) Inhaltsverzeichnis 1 Oberbayern 2 Schwaben 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Burgen und Schlösser in Bayern — Diese Liste stellt ein Verzeichnis von historischen Orten auf dem Territorium des heutigen Freistaats Bayern dar, welche sich in unten stehende, nach Regierungsbezirken geordnete Rubriken einordnen lassen. Die Reihenfolge der Regierungsbezirke… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Weinorte in Franken — In dieser Liste befinden sich alle Weinorte Frankens mit mindestens einer Qualitätswein Lage, sowie alle dazugehörigen Lagen. Die Lagen sind eingeteilt in 24 Großlagen und 223 Einzellagen. In Franken überwiegt noch der Ausbau nach Kleinlagen.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste historischer Orte in Bayern — Diese Liste stellt ein Verzeichnis von historischen Orten auf dem Territorium des heutigen Freistaats Bayern dar, welche sich in unten stehende, nach Regierungsbezirken geordnete Rubriken einordnen lassen. Die Reihenfolge der Regierungsbezirke… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Aussichtstürmen — Die folgende Liste von Aussichtstürmen enthält Bauwerke, welche über für den Publikumsverkehr zugängliche Aussichtsplattformen verfügen. Sie umfasst Fernsehtürme, Wassertürme, Hochhäuser, stationäre Fahrgeschäfte und sonstige für den… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”