Zapf Umzüge

Zapf Umzüge an der Köpenicker Straße in Berlin-Kreuzberg

Zapf Umzüge ist eine Umzugsspedition im Berliner Ortsteil Kreuzberg mit elf Niederlassungen in Deutschland und über 1000 Mitarbeitern (Stand: 2007). Die Rechtsform ist eine Aktiengesellschaft (AG), der Jahresumsatz beträgt rund 20 Millionen Euro.^[1] Das Unternehmen bezeichnet seine Anfänge selbst als Alternativunternehmen aus der linken Studentenszene; diese Ursprünge spiegeln sich teilweise noch in der gegenwärtigen Unternehmenspolitik wider.

Geschichte

In West-Berlin begann der aus dem badischen Bad Rappenau stammende Klaus Zapf in den 1970er Jahren mit Entrümpelungen und Klaviertransporten. Mit einem gebrauchten Ford Transit nahm Zapf auch Umzüge vor. In den darauffolgenden Jahren wurden die ersten Auslandsumzüge durchgeführt und das Unternehmen wuchs langsam, aber kontinuierlich. Einige der Studenten, die in den Anfangsjahren bei Zapf Gelegenheitsjobs übernommen hatten, bildeten nach Abschluss ihres Studiums das Management des Unternehmens. Mitte der 1980er Jahre unternahm Zapf die ersten Ausgründungen selbstständiger Unternehmen durch eigene Mitarbeiter. Auch hier waren es ehemalige studentische Gelegenheitsjobber des Stammhauses, die ihre eigenen Filialen gründeten. Der Gründer Klaus Zapf hat sich nach eigenen Angaben aus dem Unternehmen zurückgezogen.

Anfang der 1990er Jahre konnte das Unternehmen Zapf vom starken Wachstum des Umzugsmarktes in Berlin infolge der deutschen Wiedervereinigung profitieren. Zapf führt seitdem auch in größerem Umfang professionelle Objektumzüge durch.^[2]

Als Schwerpunkt der letzten Jahre entwickelte sich der Ausbildungsbereich. Neben klassischen Innendienstberufen wie Büro- und Speditionskaufmann, Berufskraftfahrer oder Kfz-Mechatroniker bildet Zapf auch Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice und Fachkräfte für Lagerlogistik aus. 2009 erreichte Zapf den Titel „Bester Ausbildungsbetrieb Berlins“ der IHK Berlin.

Weblinks

• zapf.de
• zapfazubi.de

Einzelnachweise

1. ↑ Daten laut eines Berichtes auf Spiegel Online, 17. Oktober 2007
2. ↑ Homepage von Zapf